eigentlich ist die Anlage, die ich euch ab heute vorstellen möchte, eine typische Anfängeranlage, nämlich viel zu groß und mit viel zu vielen Verkehrswegen, zu vielen Immobilien und zu vielen komplizierten Schaltkreisen. Nach vielen kleinen Anlagen, musste es jetzt aber auch einmal eine große Anlage sein. Bis zum Schluss war es sehr spannend, ob diese Anlage so wie geplant lauffähig ist.
Ich habe die Anlage weitgehend nach der Wirklichkeit geplant, musste dabei aber natürlich alle Gebäude durch eine wesentlich kleinere Anzahl ähnlicher Gebäude ersetzen. Die dargestellte Fläche 5 km lang und 1.5 km breit, ist in Wirklichkeit 3 km breit. Als Motiv gewählt habe ich den südlichen Teil von Jena, weil es dort einen großen Anteil an Grünflächen gibt, wodurch die Anzahl an darzustellenden Immobilien begrenzt ist und man auch viel weiten Blick hat.
Die Anlage benötigt noch einige Verfeinerungen, vorab möchte ich euch aber schon Bilder zeigen, und erläutern, was es zu sehen gibt.
Hier sehen wir die Innenstadt von Jena mit dem in Wirklichkeit 159 m hohen Jentower. Auf meiner Anlage ist er kleiner, weil durch die Teleoptik der EEP -Kamera sonst immer nur ein Strich in der Anlage ohne das ober Ende des Turms sichtbar wäre. Für mich ungünstig war, dass es auch am Berg im Hintergrund Häuser gibt. Ich habe dort verkleinerte Modelle ohne Straßen aufgestellt.

Hier sehen wir die Innenstadt von der anderen Seite. Der helle Hang im Hintergrund ist einer der für Jena typischen kahlen Muschelkalkhänge. Diese sind zum Teil felsig, zum Teil aber auch nur so steinig, dass dort keine grünen Pflanzen wachsen. Mitten durch diese Hänge führt ein interessanter Wanderweg, die mittlere Transversale, von dem man eine wunderbare Aussicht auf Jena hat. In meiner Anlage habe ich diesen Weg allerdings nicht dargestellt.

Jena ist umgeben von einigen inzwischen eingemeindeten Dörfern, von denen im Bereich meiner Anlage Wöllnitz das letzte beschauliche ist. Wöllnitz besteht aus zwei Teilen: Ein Teil, der sich in ein kleines Seitental schmiegt und ein weiterer hier im Bild weiter links liegender Teil, der am Rand des Saaletals liegt (2. Bild unten). Hier gibt es auch eine Abweichung von der Realität. Die Straße ist die eigentlich 4-spuring ausgebaute B88. Da ich diese aber niemals glaubhaft mit genügend Autoverkehr füllen könnte, ist sie bei mir nur 2-spurig. Wegen des geringen Verkehrs ist auch die Fußgängerbrücke an der Bushaltestelle entfallen.


Von der Altstadt von Lobeda sehen wir hier links am Anlagenrand symbolisch einige Häuser. Da es schon in DDR-Zeiten durch die optische Industrie in Jena einen sehr großen Bevölkerungszuwachs gab, hat man um die umliegenden Dörfer riesige Hochhaussiedlungen gebaut. Wir sehen im Hintergrund die Häuser von Neu-Lobeda.

Weiter Bilder werden folgen.
Viele Grüße
Oskar