Reale Bahnbilder von Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo,
zu der E94 088 und der Fahrt gibt es eine interessante Seite
https://www.altbauellok.de/
LG Heinz
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von EEP 2 bis EEP 17, (EEP16 nicht installiert) HomNos5, HomNos8, HomNos13,HomNos15, TexMapper 8, NOS_TexturCalc, etc.
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Meine Modelle sind ausschließlich mit HomNos 5 - 15 gebaut, an eine Veröffentlichung ist nicht gedacht.
Microsoft Windows 7 Home Premium 64-bit SP1, Intel Core i5-2320 CPU @ 3.00GHz, NVIDIA GeForce GT 530
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- René
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Super eingefangen Benny,
Ich mal dieses "Tier" obwohl ich noch nie eine fotografiert hab, vielleicht ja irgendwann mal.
Das war wohl an diesem Tag die meistfotografierteste Lok überhaupt, wenn man die Beiträge im gelben Eisenbahnforum (DSO) durchguckt...



Ich mal dieses "Tier" obwohl ich noch nie eine fotografiert hab, vielleicht ja irgendwann mal.

Das war wohl an diesem Tag die meistfotografierteste Lok überhaupt, wenn man die Beiträge im gelben Eisenbahnforum (DSO) durchguckt...

Grüßle vom René
EEP
mit viel Zubehör
"Schleppi" ACER Nitro 5 (AN517-54-73R1) mit Win11 Pro 64bit
Intel® Core™ i7 Prozessor
NVIDIA GeForce RTX 3060 6,0GB Grafikspeicher
16,0 GB RAM
512 SSD + 2TB extern
EEP


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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo Heinz,
danke für den Link. Den kannte ich zwar schon, hat mich aber nochmal dran erinnert, dass ich die Bilder auch an den Verein schicken wollte (was ich mittlerweile gemacht habe).
Und ja, René, das mit der meistfotografiertesten Lok an diesen Tagen könnte durchaus hinkommen. Mit dazu beigetragen hat sicherlich, dass die Fahrzeiten vorher (sehr detailliert) veröffentlich worden waren.
_____________________________
Zwischendrin nochmal zwei Bilder, die auch schon wieder fast drei Wochen alt sind...
Für den 28. Mai war wieder eine RHC-Werbelok angekündigt, die am Abend einen Kesselwagenzug von Stuttgart-Vaihingen über die Panoramabahn ziehen sollte. Die Abfahrt war zunächst für 18, später dann für 19 Uhr angekündigt.
Weil ich zuvor noch in einem Meeting festhing, kam ich erst um ziemlich genau 19 Uhr los - mit der Sorge, den Zug schon verpasst zu haben, letztes Mal kam er schließlich auch früher.
Die Fotostelle nahe des Westbahnhofs war schnell erreicht, der Sonnenstand passte auch perfekt. Nur ein Güterzug tauchte nicht auf.
Nach zwanzig Minuten war es erstmal Zeit für die planmäßigen ICs, die sich erfahrungsgemäß irgendwo hier in der Gegend begegnen: Ein Doppelstock-IC von und ein Schweizer IC mit ÖBB-Taurus nach Stuttgart. Die ICs in die Schweiz waren während der Corona-Krise gestrichen worden, fuhren aber seit Anfang der Woche endlich wieder.
Schon von weitem zu hören war der IC2, der sich den Berg hocharbeitete und irgendwann in der Kurve auftauchte.
Im Augenwinkel sah ich, dass zeitgleich aus der anderen Richtung ein Taurus angeschlichen kam. Während der IC2 an mir vorbeifuhr, verdeckte er den Schweizer IC. Jeden Moment konnte er dahinter wieder auftauchen, irgendwann drückte ich aufs Geratewohl ab - und landete einen Volltreffer:
Bild 1
Zehn Minuten später kam noch der Hamster-RE:
Bild 2
Da frage ich mich: Wozu wurde eigentlich das Sonnenrollo erfunden?
Nachdem die Personenzüge durch waren, war wieder tote Hose. Der Sonnenstand wurde immer schlechter, und da ich mir nicht sicher war, ob ich für den Güterzug nicht doch einfach zu spät gekommen war, gab ich die Warterei nach über einer Stunde auf, und ging ohne Güterzugbild nach Hause.
Später erfuhr ich dann, dass der Güterzug noch später gefahren war.
Viele Grüße
Benny
danke für den Link. Den kannte ich zwar schon, hat mich aber nochmal dran erinnert, dass ich die Bilder auch an den Verein schicken wollte (was ich mittlerweile gemacht habe).
Und ja, René, das mit der meistfotografiertesten Lok an diesen Tagen könnte durchaus hinkommen. Mit dazu beigetragen hat sicherlich, dass die Fahrzeiten vorher (sehr detailliert) veröffentlich worden waren.
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Zwischendrin nochmal zwei Bilder, die auch schon wieder fast drei Wochen alt sind...
Für den 28. Mai war wieder eine RHC-Werbelok angekündigt, die am Abend einen Kesselwagenzug von Stuttgart-Vaihingen über die Panoramabahn ziehen sollte. Die Abfahrt war zunächst für 18, später dann für 19 Uhr angekündigt.
Weil ich zuvor noch in einem Meeting festhing, kam ich erst um ziemlich genau 19 Uhr los - mit der Sorge, den Zug schon verpasst zu haben, letztes Mal kam er schließlich auch früher.
Die Fotostelle nahe des Westbahnhofs war schnell erreicht, der Sonnenstand passte auch perfekt. Nur ein Güterzug tauchte nicht auf.
Nach zwanzig Minuten war es erstmal Zeit für die planmäßigen ICs, die sich erfahrungsgemäß irgendwo hier in der Gegend begegnen: Ein Doppelstock-IC von und ein Schweizer IC mit ÖBB-Taurus nach Stuttgart. Die ICs in die Schweiz waren während der Corona-Krise gestrichen worden, fuhren aber seit Anfang der Woche endlich wieder.
Schon von weitem zu hören war der IC2, der sich den Berg hocharbeitete und irgendwann in der Kurve auftauchte.
Im Augenwinkel sah ich, dass zeitgleich aus der anderen Richtung ein Taurus angeschlichen kam. Während der IC2 an mir vorbeifuhr, verdeckte er den Schweizer IC. Jeden Moment konnte er dahinter wieder auftauchen, irgendwann drückte ich aufs Geratewohl ab - und landete einen Volltreffer:

Zehn Minuten später kam noch der Hamster-RE:

Da frage ich mich: Wozu wurde eigentlich das Sonnenrollo erfunden?
Nachdem die Personenzüge durch waren, war wieder tote Hose. Der Sonnenstand wurde immer schlechter, und da ich mir nicht sicher war, ob ich für den Güterzug nicht doch einfach zu spät gekommen war, gab ich die Warterei nach über einer Stunde auf, und ging ohne Güterzugbild nach Hause.
Später erfuhr ich dann, dass der Güterzug noch später gefahren war.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Nochmal ein paar "schnelle Bilder"...
Heute morgen vor der Arbeit machte ich einen kurzen Ausflug auf den Birkenkopf. Auf dem Rückweg fuhr ich außen um den Westbahnhof herum und entdeckte dabei eine "neue" Stelle, wo man über einen Zaun auf die Gleise schauen kann. Es war ca. 9:20 Uhr, daher musste ich nicht mehr lange warten, bis ein IC aus jeder Richtung kam. Die Signale in beide Richtungen zeigten schon grün, jetzt war nur die Frage, welcher Zug zuerst kam.
Es war der IC aus Zürich, der hier von 1116 253 gerade aus dem 258 Meter langen Hasenbergtunnel gezogen wird:
Bild 1
Nachdem der ehemalige Westbahnhof durchquert ist, verschwindet der Zug nach unten und um die Kurve:
Bild 2
Wer genau hinschaut, erkennt auf den beiden Bildern noch die beiden ehemaligen Stellwerke und ein Stück Bahnsteigkante.
Eine halbe Minute später tauchte in der Ferne etwas weißes auf, und ein weitere halbe Minute später rollte der IC2-Steuerwagen an mir vorbei:
Bild 3
Von hinten schob 147 563 den Zug in den Hasenbergtunnel hinein und anschließend weiter nach Singen:
Bild 4
Direkt über dem Tunnelportal verläuft übrigens noch eine Straße, die ich zuvor vom Birkenkopf heruntergekommen war.
Viele Grüße
Benny
Heute morgen vor der Arbeit machte ich einen kurzen Ausflug auf den Birkenkopf. Auf dem Rückweg fuhr ich außen um den Westbahnhof herum und entdeckte dabei eine "neue" Stelle, wo man über einen Zaun auf die Gleise schauen kann. Es war ca. 9:20 Uhr, daher musste ich nicht mehr lange warten, bis ein IC aus jeder Richtung kam. Die Signale in beide Richtungen zeigten schon grün, jetzt war nur die Frage, welcher Zug zuerst kam.
Es war der IC aus Zürich, der hier von 1116 253 gerade aus dem 258 Meter langen Hasenbergtunnel gezogen wird:

Nachdem der ehemalige Westbahnhof durchquert ist, verschwindet der Zug nach unten und um die Kurve:

Wer genau hinschaut, erkennt auf den beiden Bildern noch die beiden ehemaligen Stellwerke und ein Stück Bahnsteigkante.
Eine halbe Minute später tauchte in der Ferne etwas weißes auf, und ein weitere halbe Minute später rollte der IC2-Steuerwagen an mir vorbei:

Von hinten schob 147 563 den Zug in den Hasenbergtunnel hinein und anschließend weiter nach Singen:

Direkt über dem Tunnelportal verläuft übrigens noch eine Straße, die ich zuvor vom Birkenkopf heruntergekommen war.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Kaum will ich etwas lesen, gibt es schon wieder neue Beiträge.
Also jetzt schnell schreiben
Zur 94 088:
Wem darf man glauben? den Fotos von Benny oder den Fotos vom Link, den HEINZ gepostet hat?
Für mich ist es eigenartig zu sehen, wie aus einer seit 1946 Österreicherin wieder eine 94 wird. Dazu tragen die nur 2 Führerstandsfenster, die Düsenlüftergitter an den Vorbauten und die Stromabnehmer mit "Wanisch"-Wippe bei. Bei Benny sah es so aus, als hätte die Lok eine etwas schmälere Wippe.
Das Prinzip der Wanisch-Wippe ist ja auch bei den neuesten Einbein-Stromabnehmern übernommen worden: durch den größeren Abstand der Schleifstücke kann mehr Strom aufgenommen werden. Das hat dazu geführt, dass die Loks, erst als sie mit dieser Wippe ausgestattet waren, mit nur einem Stromabnehmer fahren konnten.
Die vielgepriesene Traxx3 (147/187) hat in ihrer neuesten Version ein sehr ansprechendes, dynamisches Erscheinungsbild bekommen. Trotzdem glaube ich, dass die Siemens Vektron besser verkauft wird.
Ob das mit den Schwierigkeiten zusammenhängt, die vor allem von Problemen auf dem Luftfahrtsektor von Bombardier kommen. Aber ich kann mich irren.
Schöne interessante Fotos, nette Fotostellen, Teleaufnahmen (von "seriösen" EB-Fotografen verpönt, von mir geliebt) und unglaublich flächenintensive Eisenbahnanlagen!
Hurra
Ingo
Also jetzt schnell schreiben
Zur 94 088:
Wem darf man glauben? den Fotos von Benny oder den Fotos vom Link, den HEINZ gepostet hat?
Für mich ist es eigenartig zu sehen, wie aus einer seit 1946 Österreicherin wieder eine 94 wird. Dazu tragen die nur 2 Führerstandsfenster, die Düsenlüftergitter an den Vorbauten und die Stromabnehmer mit "Wanisch"-Wippe bei. Bei Benny sah es so aus, als hätte die Lok eine etwas schmälere Wippe.
Das Prinzip der Wanisch-Wippe ist ja auch bei den neuesten Einbein-Stromabnehmern übernommen worden: durch den größeren Abstand der Schleifstücke kann mehr Strom aufgenommen werden. Das hat dazu geführt, dass die Loks, erst als sie mit dieser Wippe ausgestattet waren, mit nur einem Stromabnehmer fahren konnten.
Die vielgepriesene Traxx3 (147/187) hat in ihrer neuesten Version ein sehr ansprechendes, dynamisches Erscheinungsbild bekommen. Trotzdem glaube ich, dass die Siemens Vektron besser verkauft wird.
Ob das mit den Schwierigkeiten zusammenhängt, die vor allem von Problemen auf dem Luftfahrtsektor von Bombardier kommen. Aber ich kann mich irren.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Naja, in letzter Zeit komme ich irgendwie kaum noch dazu, hier Bilder einzustellen (obwohl ich mittlerweile 100% Kurzarbeit habe). Aber neue Bilder machen tue ich schon noch.Ingo hat geschrieben: 29.06.2020, 01:01Kaum will ich etwas lesen, gibt es schon wieder neue Beiträge.
Ich denke mal beidem. Ich kenne die Geschichte der Lok nicht auswendig, meine aber auch mal gehört zu haben, dass das kein "echtes" deutsches Krokodil ist, sondern aus Österreich kommt.Ingo hat geschrieben: 29.06.2020, 01:01 Zur 94 088: Wem darf man glauben? den Fotos von Benny oder den Fotos vom Link, den HEINZ gepostet hat?
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Vor gut einem Monat (am 14. Juni) war kleiner Fahrplanwechsel, und damit einher ging ein Betreiberwechsel auf der Neckar-Alb-Bahn: Jetzt ist nicht mehr DB Regio, sondern Abellio für einen Großteil des Zugverkehrs zuständig. Und weil nicht alle neuen Züge (Talent II, also "Hamsterbacken") rechtzeitig geliefert wurden, geht es erstmal mit einer bunten Mischung aus Ersatzzügen los.
In den Tagen vor dem Fahrplanwechsel war noch schönes Wetter, sodass ich noch einige "Abschiedsfotos" machen konnte. Mit dem Fahrplanwechsel kam leider auch schlechtes Wetter, sodass es etwas dauerte, bis ich die neuen (alten) Züge mal selbst zu Gesicht bekommen konnte. Am Dienstag, den 23. Juni, stand ich sehr früh auf, um noch vor der Arbeit im Morgenlicht in Bad Cannstatt ein paar Fotos zu machen.
Ich war eine Stunde, von 6:30 Uhr bis 7:30 Uhr, in Bad Cannstatt. In der Zeit kamen natürlich deutlich mehr Züge, als ich hier zeigen kann. Deshalb gibts im Folgenden nur eine kleine Auswahl (prozentual gesehen, anzahlmäßig ist die Auswahl doch recht groß) von dem, was mir so vor die Linse fuhr.
Auf Google Maps sieht der Bahnhof zum Fotografieren eigentlich sehr gut aus: Lange Bahnsteige, die teilweise noch in die Kurve reinreichen, sodass man alle Gleise gut im Blick hat. Die Realität sah dann ein bisschen anders aus: Gelbe Schilder mit rotem Rand und schwarzem Männchen mit ausgestreckten Armen verbieten die Nutzung der langen Bahnsteigenden, und dahinter wachsen mittlerweile so hohe Büsche, dass die Züge komplett verdeckt werden.
Am ersten Mittelbahnsteig darf man nichtmal am Treppenabgang vorbeilaufen. Noch bevor ich den Bahnsteig wechseln konnte, kam der erste Ersatzzug nach Tübingen vorbei - natürlich auf dem entferntesten Gleis:

Die n-Wagen sind in den TRI-Farben lackiert, hinten dran schiebt (auf dem Bild nicht zu sehen) ein schwarzer MRCE-Taurus.
Zwei Minuten später stand ich dann auf dem nächsten Bahnsteig, als die "Gesichter-Lok" 146 209 mit vier Doppelstockwagen aus Aulendorf durchrauschte:

Auf Gleis 1 hielt kurz darauf der nächste Abellio-Zug aus Tübingen, eine gemischte Doppeltraktion aus BR 426 und 425. Weil das licht- und bahnsteigtechnisch überhaupt nicht passte, verweise ich lieber auf Bild 5 weiter unten, was einen ähnlichen Zug zeigt.
Auf dem gleichen Gleis wie die oben gezeigten 146 (nämlich auf dem "Fernbahn-Gleis" Richtung Stuttgart) kam etwas später der nächste Ersatzzug aus Tübingen - so überraschend, dass es nur für einen Nachschuss reichte:

Von diesen roten n-Wagen-Garnituren sind drei Stück im Einsatz, die alle von silbernen 185ern gezogen werden (siehe Bild 13).
So wirklich glücklich war ich mit diesem Bahnsteig aber immer noch nicht. Die Züge nach Stuttgart waren nur mit Frontschatten zu fotografieren, und bei den (lichttechnisch "perfekten") Zügen von Stuttgart war noch ein zugewucherter Bahnsteig im Weg.
Insbesondere weil dort bald der einzige Railjet des Tages entlangfahren sollte, wechselte ich noch einen Bahnsteig weiter.
Erstmal kam aber die Gesichter-Lok wieder, und schob ihren Zug Steuerwagen voran Richtung Aulendorf:

Fünf Minuten später kam (und hielt) mit 425 312 der nächste Zug nach Tübingen:

Der Bahnsteig, auf dem ich nun stand, wird von Zügen der Rems- und Murrbahn angefahren. Im östlichen Bahnhofskopf gibt es ein Überwerfungsbauwerk, sodass sich die Züge nicht mit der Fils- und Neckartalbahn in die Quere kommen.
Mit viel Zoom sieht man von dort eine Doppeltraktion vierteiliger DB-Hamster herunterkommen:

Die drei Lichtpunkte im Vordergrund zeigen an: Das Ausfahrsignal steht schon auf Fahrt.
Um kurz nach sieben kam endlich der Railjet um die Kurve gebogen:

1116 214 hat bis Budapest noch einen weiten Weg vor sich.
Als einziger ICE (und einziger hier gezeigter Vertreter von DB Fernverkehr) dieser Stunde schob sich ein ICE4 langsam durch den Bahnhof Richtung Stuttgart Hbf:

Es kam zwar noch ein geschobener IC pro Richtung, aber die Bilder davon sind alle nicht so prickelnd.
Als Vertreter der unzähligen GoAhead-Flirts zeige ich hier ein besonders langes Exemplar: Als 3+5+5-Teiler ist diese RB 13 von Crailsheim nach Stuttgart unterwegs:

Und gleich noch ein Flirt, diesmal als RB 16 nach Ulm, in Szene gesetzt mit der aus allen Fugen sprießenden "Bahnsteigbegrünung":

Kurze Zeit später wurde es laut, als der nächste Ersatzzzug in Form von 112 131 mit ehemaligen DR-Dostos quietschend am Bahnsteig hielt:

Bei der Ausfahrt gibts noch einen Nachschuss auf den Steuerwagen, der (im Gegensatz zu den restlichen Wagen) zwar eine Dachwölbung hat, dafür aber eine "platte Schnauze":

Wieder etwas überraschend kam der IRE nach Tübingen durch Bad Cannstatt gefahren, deshalb gibts nur einen Nachschuss - dabei ist aber die oben schon "versprochene" silberne 185 677 zu sehen:

Als Abschlussbild noch ein weiterer Hamster, diesmal von Abellio:

So werden in Zukunft wohl alle Züge nach Tübingen aussehen. Zumindest dieses Jahr bleibts aber wohl noch bunt.
Und weil ich nebenbei auch noch mein Handy als Video-Kamera mitlaufen ließ, kann ich euch einen Teil der oben gezeigten Züge (und auch noch ein paar mehr) als Bewegtbilder präsentieren:
Die Züge, die in den 40 Minuten auf dem letzten Bahnsteig vorbeikamen, habe ich dabei in 4 Minuten komprimiert. Dass das gar nicht so einfach war, wird vielleicht im Making of ersichtlich.
Viele Grüße
Benny
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Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Ein Hinweis zu Bild 12: Bei dem abgebildeten Steuerwagen handelt es sich um die BAuart DAB...qzf-760, die letzte von der Deutschen Reichsbahn beschafften Steuerwagenbauar. Hersteler Waggonbau Görlitz im Jahre 1989/90. Sie ergänzten zunächst die Bauart DBmqz-773 (auch bekannt als "Senftöpfe") und waren im Bereich der ehemaligen DDR des öfteren anzutreffen. Sie bildeten auch die Grundlage der Modernisierung der "Senftöpfe" zu den Bauarten DAB...mqzf 777 und 778 (letztere mit neuen Steuerkopf)- Zu den anderen Wagen in der Garnitur: Es sind modernisierte "Senftöopfe" der Bauart DBmuz 747-749.
Viele Grüße aus München Meinhard (MK 69) und Toleranz ist Trumpf!
Miteinander ist immer besser wie gegeneinander!!!! FRIEDEN auf der Welt ohne Hass und Gewalt!!!
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Zwei Nach-Corona-Premieren und ein Abschied
Ich mache gleich mal weiter, noch nicht mit Bildern von einem größeren Ausflug, sondern mit ein bisschen "Gemischtem", das mehr oder weniger nebenher entstanden ist.
Auch wenn die Corona-Pandemie noch längst nicht vorüber ist, kehrt so langsam wieder ein bisschen Normalität ein - und damit Dinge, die es in der "heißen Phase" reihenweise gestrichen wurden.
Eine erste "Nach-Corona-Premiere" war eine Sonderfahrt am 4. Juli mit dem Roten Flitzer zum Bodensee. Bei herrlichem Sonnenschein rollte der dreiteilige Schienenbus (wie auch die E94 ein ehemaliger Österreicher) um Punkt acht Uhr durch den ehemaligen Westbahnhof:
Bild 1
Weil ich an diesem Tag noch nach Eningen radeln wollte, fuhr ich nach dem Schienenbus-Bild schnell wieder nach Hause und packte die nötigen Sachen zusammen.
Auf dem Weg nach Eningen machte ich noch einen kleinen Abstecher zum S-Bahn-Haltepunkt Nürnberger Straße. Das war nämlich der einzige Ort, wo die Sonne für das geplante Abschiedsfoto passend stand.
Wieso Abschiedsfoto? Weil kurzfristig bekannt gegeben wurde, dass am 5. Juli die Einsätze der Baureihe 120 bei DB Fernverkehr enden würden. Noch wurde täglich ein IC von Nürnberg nach Stuttgart und zurück mit zwei Loks dieser Baureihe bespannt. Für die tatsächliche Abschiedsfahrt am 5. Juli wurden die Loks dann sogar noch entsprechend beschriftet, aber da war ich nicht mehr in Stuttgart. Deshalb musste mein Abschiedsfoto eben schon einen Tag vorher entstehen.
Am ursprünglich geplanten Bahnsteigende tummelten sich bei meiner Ankunft bereits mehrere Fotografen, deshalb positionierte ich mich weiter vorne am Bahnsteig in der Kurve.
Zuerst begegnete noch ein Flirt nach Stuttgart einem Hamster von dort:
Bild 2
Eine Viertelstunde später bog dann endlich 120 152 um die Ecke:
Bild 3
Hinterm Steuerwagen schob noch 120 147.
Vergangenen Freitag gab es eine weitere Nach-Corona-Premiere.
Der letzte Einsatz eines Werbetaurus auf der Gäubahn war durch die coronabedingte Einstellung des grenzüberschreitenden Zugverkehrs jäh beendet worden. Seit der Wiederaufnahme des Verkehrs in die Schweiz waren nur noch rote Tauri zum Einsatz gekommen - bis ich am Freitag bei DSO eine Live-Sichtung aus Herrenberg las, dass 1016 023 "Green Points" nach Süden unterwegs ist. Die Meldung enthielt auch gleich eine Prognose, mit welchem Zug die Lok zurückkommen würde.
Da wollte ich mir ein Bild natürlich nicht entgehen lassen, also ging ich zur entsprechenden Zeit "mal kurz vor die Haustür" (Bild 4).
Das Spiel wiederholte ich drei Stunden später, als ich die Lok für die nächste Südfahrt erwartete. Stattdessen hing mit 1116 273 wieder ein roter Taurus am Zug (Bild 5).
Aufgrund eines Tipps versuchte ich es vier Stunden später nochmal - diesmal war der Green Points-Taurus tatsächlich wieder am Zug (Bild 6).
Die Nacht verbrachte die Lok wohl in Singen, die Rückkehr am nächsten Morgen erwartete ich am Ostende des Westbahnhofs (Bild 7), wo ich zwei Wochen zuvor den Schienenbus fotografiert hatte.
Für die mittägliche Südfahrt suchte ich ein brachliegendes Grundstück auf dem Gelände des früheren Westbahnhofs auf. Das "Probefoto" (Bild 8) mit dem vorausfahrenden Hamster überzeugte mich aber nicht so wirklich, da das Gleis nicht sehr weit einsehbar und die Stelle insgesamt doch recht zugewachsen war. Deshalb wechselte ich nochmal den Standort (näher nach Hause), und unmittelbar nach dem bergab fahrenden IC2 bog der grüne Taurus aus die Kurve (Bild 9).
Bilder 4 bis 9
Ich hatte zwar keine Gelegenheit ausgelassen, den Green Points-Taurus zu fotografieren, aber trotzdem war dabei kein wirklich zufriedenstellendes Bild herausgekommen. Deshalb binde ich die ganzen Bilder hier nur in klein ein.
Oft versteckte sich die Sonne hinter einer Wolke (und kam dann eine Minute nach dem Zug wieder zum Vorschein), oder schien aus einer "unbrauchbaren" Richtung. Auch waren aufgrund der Kurvenlage und dem dichten Bewuchs irgendwie immer nur Perspektiven möglich, die die (eher langweilige) Lokfront zeigen, während von der interessanter gestalteten Seite kaum etwas zu sehen ist.
Zusätzlich frustrierend: Obwohl alle Bilder quasi direkt vor meiner Haustür entstanden, ging für jedes Bild doch meistens eine halbe bis ganze Stunde drauf.
Und eigentlich wollte ich an dem Tag auch noch nach Eningen fahren. Da bot es sich an, die nächste Nordfahrt irgendwo unterwegs zu fotografieren.
Nachdem ich endlich alles gepackt hatte, war es doch schon wieder recht spät geworden. Bis zur geplanten Stelle in Stuttgart-Rohr schaffte ich es nicht mehr, und auch die "Ersatzstelle" in Österfeld erreichte ich nur deshalb rechtzeitig, weil der IC 10 Minuten Verspätung hatte.
Aber so reichte es, und sogar die Wolken hatten ein Einsehen und ließen immerhin einen kleinen Sonnenspot auf die Gleise fallen:
Bild 10
Das Bild ist zwar sicher auch nicht perfekt, gefällt mir aber schon deutlich besser.
Kurz darauf kam noch der IC2 aus der anderen Richtung:
Bild 11
Hier überquert der Zug gerade die S-Bahn-Gleise, die ab hier im Tunnel bis zum Hauptbahnhof laufen.
Aufgrund der Verspätung des Schweizer ICs folgte der Hamster im Blockabstand. Mittlerweile wurde die Szene nicht mehr durch Wolkenschatten getrübt, deshalb ist auch eine etwas weitwinkligere Aufnahme drin:
Bild 12
Das war's erstmal wieder. Mal schauen, wann und wofür ich als nächstes Zeit finde.
Viele Grüße
Benny
Auch wenn die Corona-Pandemie noch längst nicht vorüber ist, kehrt so langsam wieder ein bisschen Normalität ein - und damit Dinge, die es in der "heißen Phase" reihenweise gestrichen wurden.
Eine erste "Nach-Corona-Premiere" war eine Sonderfahrt am 4. Juli mit dem Roten Flitzer zum Bodensee. Bei herrlichem Sonnenschein rollte der dreiteilige Schienenbus (wie auch die E94 ein ehemaliger Österreicher) um Punkt acht Uhr durch den ehemaligen Westbahnhof:

Weil ich an diesem Tag noch nach Eningen radeln wollte, fuhr ich nach dem Schienenbus-Bild schnell wieder nach Hause und packte die nötigen Sachen zusammen.
Auf dem Weg nach Eningen machte ich noch einen kleinen Abstecher zum S-Bahn-Haltepunkt Nürnberger Straße. Das war nämlich der einzige Ort, wo die Sonne für das geplante Abschiedsfoto passend stand.
Wieso Abschiedsfoto? Weil kurzfristig bekannt gegeben wurde, dass am 5. Juli die Einsätze der Baureihe 120 bei DB Fernverkehr enden würden. Noch wurde täglich ein IC von Nürnberg nach Stuttgart und zurück mit zwei Loks dieser Baureihe bespannt. Für die tatsächliche Abschiedsfahrt am 5. Juli wurden die Loks dann sogar noch entsprechend beschriftet, aber da war ich nicht mehr in Stuttgart. Deshalb musste mein Abschiedsfoto eben schon einen Tag vorher entstehen.
Am ursprünglich geplanten Bahnsteigende tummelten sich bei meiner Ankunft bereits mehrere Fotografen, deshalb positionierte ich mich weiter vorne am Bahnsteig in der Kurve.
Zuerst begegnete noch ein Flirt nach Stuttgart einem Hamster von dort:

Eine Viertelstunde später bog dann endlich 120 152 um die Ecke:

Hinterm Steuerwagen schob noch 120 147.
Vergangenen Freitag gab es eine weitere Nach-Corona-Premiere.
Der letzte Einsatz eines Werbetaurus auf der Gäubahn war durch die coronabedingte Einstellung des grenzüberschreitenden Zugverkehrs jäh beendet worden. Seit der Wiederaufnahme des Verkehrs in die Schweiz waren nur noch rote Tauri zum Einsatz gekommen - bis ich am Freitag bei DSO eine Live-Sichtung aus Herrenberg las, dass 1016 023 "Green Points" nach Süden unterwegs ist. Die Meldung enthielt auch gleich eine Prognose, mit welchem Zug die Lok zurückkommen würde.
Da wollte ich mir ein Bild natürlich nicht entgehen lassen, also ging ich zur entsprechenden Zeit "mal kurz vor die Haustür" (Bild 4).
Das Spiel wiederholte ich drei Stunden später, als ich die Lok für die nächste Südfahrt erwartete. Stattdessen hing mit 1116 273 wieder ein roter Taurus am Zug (Bild 5).
Aufgrund eines Tipps versuchte ich es vier Stunden später nochmal - diesmal war der Green Points-Taurus tatsächlich wieder am Zug (Bild 6).
Die Nacht verbrachte die Lok wohl in Singen, die Rückkehr am nächsten Morgen erwartete ich am Ostende des Westbahnhofs (Bild 7), wo ich zwei Wochen zuvor den Schienenbus fotografiert hatte.
Für die mittägliche Südfahrt suchte ich ein brachliegendes Grundstück auf dem Gelände des früheren Westbahnhofs auf. Das "Probefoto" (Bild 8) mit dem vorausfahrenden Hamster überzeugte mich aber nicht so wirklich, da das Gleis nicht sehr weit einsehbar und die Stelle insgesamt doch recht zugewachsen war. Deshalb wechselte ich nochmal den Standort (näher nach Hause), und unmittelbar nach dem bergab fahrenden IC2 bog der grüne Taurus aus die Kurve (Bild 9).






Ich hatte zwar keine Gelegenheit ausgelassen, den Green Points-Taurus zu fotografieren, aber trotzdem war dabei kein wirklich zufriedenstellendes Bild herausgekommen. Deshalb binde ich die ganzen Bilder hier nur in klein ein.
Oft versteckte sich die Sonne hinter einer Wolke (und kam dann eine Minute nach dem Zug wieder zum Vorschein), oder schien aus einer "unbrauchbaren" Richtung. Auch waren aufgrund der Kurvenlage und dem dichten Bewuchs irgendwie immer nur Perspektiven möglich, die die (eher langweilige) Lokfront zeigen, während von der interessanter gestalteten Seite kaum etwas zu sehen ist.
Zusätzlich frustrierend: Obwohl alle Bilder quasi direkt vor meiner Haustür entstanden, ging für jedes Bild doch meistens eine halbe bis ganze Stunde drauf.
Und eigentlich wollte ich an dem Tag auch noch nach Eningen fahren. Da bot es sich an, die nächste Nordfahrt irgendwo unterwegs zu fotografieren.
Nachdem ich endlich alles gepackt hatte, war es doch schon wieder recht spät geworden. Bis zur geplanten Stelle in Stuttgart-Rohr schaffte ich es nicht mehr, und auch die "Ersatzstelle" in Österfeld erreichte ich nur deshalb rechtzeitig, weil der IC 10 Minuten Verspätung hatte.
Aber so reichte es, und sogar die Wolken hatten ein Einsehen und ließen immerhin einen kleinen Sonnenspot auf die Gleise fallen:

Das Bild ist zwar sicher auch nicht perfekt, gefällt mir aber schon deutlich besser.
Kurz darauf kam noch der IC2 aus der anderen Richtung:

Hier überquert der Zug gerade die S-Bahn-Gleise, die ab hier im Tunnel bis zum Hauptbahnhof laufen.
Aufgrund der Verspätung des Schweizer ICs folgte der Hamster im Blockabstand. Mittlerweile wurde die Szene nicht mehr durch Wolkenschatten getrübt, deshalb ist auch eine etwas weitwinkligere Aufnahme drin:

Das war's erstmal wieder. Mal schauen, wann und wofür ich als nächstes Zeit finde.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Von Eningen aus gings zusammen mit meiner Mutter weiter Richtung Bodensee in die Nähe von Konstanz. Meine Mutter wollte sich mit alten Bekannten treffen, ich die Zeit zum Fotografieren in neuer Umgebung und zum Berichten von vergangenen Fototouren nutzen. Das mit dem Fotografieren hat gut geklappt, das mit dem Berichte-Schreiben nicht so ganz; dadurch ist die "Foto-Halde" nicht kleiner, sondern noch größer geworden
.
Nach noch einer Woche Großfamilien-Urlaub in einem Feriendorf bei Hayingen auf der schwäbischen Alb bin ich jetzt wieder zurück in Eningen - und will zumindest mal einen kleinen Teil meiner Bilder vom Bodensee zeigen.
____________________________________
In der letzten Ausgabe der Zeitschrift "Drehscheibe" wurde über unbeschrankte Bahnübergänge an zweigleisigen Strecken berichtet. Viele gibt es nicht mehr davon in Deutschland, aber einer befindet sich am Ortsende von Allensbach, gelegen an der "Hochrheinbahn" nach Konstanz - und damit ziemlich in der Nähe von unserer Ferienwohnung.
Um die Gefahr zu verringern, dass ein unvorsichtiger Verkehrsteilnehmer sofort nach der Durchfahrt des ersten Zuges losfährt und dann mit dem zweiten Zug kollidiert, ist dieser Bahnübergang an drei der insgesamt fünf Andreaskreuze mit einer Leuchtschrift "2 ZÜGE" und einem zusätzlichen Klingelwecker ausgestattet.
Leuchtschrift und Wecker werden nur bei Bedarf aktiviert, also wenn wirklich zwei Züge gleichzeitig (oder sehr kurz hintereinander) kommen.
Auf der Hochrheinbahn ist zwar recht viel los, seit ein paar Jahren begegnen sich Seehas und Schwarzwaldbahn planmäßig aber erst am zwei Kilometer entfernten Haltepunkt Allensbach - dementsprechend bleibt meistens die Leuchtschrift dunkel und der Wecker stumm.
An mehreren Tagen (das Datum steht wie immer unten rechts im Bild) habe ich viele Züge abgewartet - und immerhin einmal hatte ich Glück. Mehr dazu weiter unten.
Erstmal ein Bild vom Bahnübergang ohne Zug. Die "Hauptstraße" geht nach rechts, geradeaus geht es direkt in den Bodensee:
Bild 1
Ein leichter Blitz lässt die Andreaskreuze auch dann noch leuchten, wenn die Sonne eigentlich schon zu weit rumgewandert ist
Züge kamen natürlich auch. Hier ist 146 230 mit einem Zug der Schwarzwaldbahn nicht mehr weit vom Ziel Konstanz entfernt:
Bild 2
In entgegensetzter Blickrichtung und mit besseren Lichtverhältnissen ein Seehas nach Engen:
Bild 3
Und nochmal eine Schwarzwaldbahn, diesmal zurück nach Karlsruhe:
Bild 4
Als ich das erste Mal dort war, war auch ein Bautrupp vor Ort - ein Zeichen dafür, dass der BÜ in seiner jetzigen Form nicht mehr lange existieren wird.
Aber das Besondere am Bahnübergang ist ja die "2 ZÜGE"-Leuchtschrift. Wie oben schon geschrieben, tritt die leider nur selten in Aktion. Für eine Zugbegegnung auf diesem BÜ müsste die Schwarzwaldbahn nach Konstanz ca. 5 bis 6 Minuten verspätet sein.
Nach mehreren Versuchen hatte ich Glück, bzw. Glück im Unglück: Die Schwarzwaldbahn war zehn Minuten zu spät (und kam deshalb erst nach dem Seehas). Allerdings kam kurz nach dem Seehas noch der (nur zweimal täglich) von Konstanz durchgebundene IC2 nach Stuttgart. So konnte ich die optische und akustische Zusatzwarnung endlich mal live erleben - und im Bild festhalten:
Bild 5
Ein Video vom kompletten BÜ-Zyklus habe ich auch:
Hier noch ein paar Detailbilder:
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Neben dem BÜ standen noch Schlüsselschalter(?) für drei weitere BÜs:
Bild 9
Zum Abschluss noch das Baustellenschild, das nicht nur an diesem BÜ aufgestellt wurde:
Bild 10
Viele Grüße
Benny

Nach noch einer Woche Großfamilien-Urlaub in einem Feriendorf bei Hayingen auf der schwäbischen Alb bin ich jetzt wieder zurück in Eningen - und will zumindest mal einen kleinen Teil meiner Bilder vom Bodensee zeigen.
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In der letzten Ausgabe der Zeitschrift "Drehscheibe" wurde über unbeschrankte Bahnübergänge an zweigleisigen Strecken berichtet. Viele gibt es nicht mehr davon in Deutschland, aber einer befindet sich am Ortsende von Allensbach, gelegen an der "Hochrheinbahn" nach Konstanz - und damit ziemlich in der Nähe von unserer Ferienwohnung.
Um die Gefahr zu verringern, dass ein unvorsichtiger Verkehrsteilnehmer sofort nach der Durchfahrt des ersten Zuges losfährt und dann mit dem zweiten Zug kollidiert, ist dieser Bahnübergang an drei der insgesamt fünf Andreaskreuze mit einer Leuchtschrift "2 ZÜGE" und einem zusätzlichen Klingelwecker ausgestattet.
Leuchtschrift und Wecker werden nur bei Bedarf aktiviert, also wenn wirklich zwei Züge gleichzeitig (oder sehr kurz hintereinander) kommen.
Auf der Hochrheinbahn ist zwar recht viel los, seit ein paar Jahren begegnen sich Seehas und Schwarzwaldbahn planmäßig aber erst am zwei Kilometer entfernten Haltepunkt Allensbach - dementsprechend bleibt meistens die Leuchtschrift dunkel und der Wecker stumm.
An mehreren Tagen (das Datum steht wie immer unten rechts im Bild) habe ich viele Züge abgewartet - und immerhin einmal hatte ich Glück. Mehr dazu weiter unten.
Erstmal ein Bild vom Bahnübergang ohne Zug. Die "Hauptstraße" geht nach rechts, geradeaus geht es direkt in den Bodensee:

Ein leichter Blitz lässt die Andreaskreuze auch dann noch leuchten, wenn die Sonne eigentlich schon zu weit rumgewandert ist

Züge kamen natürlich auch. Hier ist 146 230 mit einem Zug der Schwarzwaldbahn nicht mehr weit vom Ziel Konstanz entfernt:

In entgegensetzter Blickrichtung und mit besseren Lichtverhältnissen ein Seehas nach Engen:

Und nochmal eine Schwarzwaldbahn, diesmal zurück nach Karlsruhe:

Als ich das erste Mal dort war, war auch ein Bautrupp vor Ort - ein Zeichen dafür, dass der BÜ in seiner jetzigen Form nicht mehr lange existieren wird.
Aber das Besondere am Bahnübergang ist ja die "2 ZÜGE"-Leuchtschrift. Wie oben schon geschrieben, tritt die leider nur selten in Aktion. Für eine Zugbegegnung auf diesem BÜ müsste die Schwarzwaldbahn nach Konstanz ca. 5 bis 6 Minuten verspätet sein.
Nach mehreren Versuchen hatte ich Glück, bzw. Glück im Unglück: Die Schwarzwaldbahn war zehn Minuten zu spät (und kam deshalb erst nach dem Seehas). Allerdings kam kurz nach dem Seehas noch der (nur zweimal täglich) von Konstanz durchgebundene IC2 nach Stuttgart. So konnte ich die optische und akustische Zusatzwarnung endlich mal live erleben - und im Bild festhalten:

Ein Video vom kompletten BÜ-Zyklus habe ich auch:
Hier noch ein paar Detailbilder:



Neben dem BÜ standen noch Schlüsselschalter(?) für drei weitere BÜs:

Zum Abschluss noch das Baustellenschild, das nicht nur an diesem BÜ aufgestellt wurde:

Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Sowohl die Fahrt von Eningen zum Bodensee als auch die Fahrt vom Bodensee ins Feriendorf waren als Radtour geplant, bekamen aus Zeitmangel aber jeweils auch einen Bahn-Anteil.
Bei der Hinfahrt ging es im Zug von Reutlingen mit Umsteigen in Tübingen nach Sigmaringen. Im letztgenannten Abschnitt bestand der Zug wie üblich aus zwei Regioshuttles. Absolut unüblich (zumindest habe ich so etwas zuvor noch nie in Tübingen gesehen) war hingegen die Farbgebung des zweiten Regioshuttles: Statt dem gewohnten HzL-beige/rot trug dieses Fahrzeug das gelb/weiße Landesdesign.
Bei der Ankunft in Sigmaringen ging gerade ein heftiger Regenschauer nieder (im Hintergrund in der linken Bildhälfte noch zu sehen), kurz darauf hörte es aber auf zu regnen und ich konnte vor der Rückfahrt des Zuges noch ein Foto machen:
Bild 11
Unterwegs gab es noch mehrere Regenschauer, für die wir uns jeweils kurz unterstellten. Nach einem solchen konnte ich folgendes Bild mit aufsteigenden Nebelschwaden machen:
Bild 12
Wer jetzt den Bahnbezug vermisst, hat nicht genau genug hingeschaut.
Bei der Aufnahme stand ich auf einem Bahnübergang, und die Bahnstrecke ist "zentraler Bildbestandteil". Man sieht nur nichts vom Gleis, weil es völlig überwuchert ist. Die Hektometer- und Signaltafeln links und rechts der Strecke sind bei genauerem Hinsehen aber gut zu erkennen.
Bei der Strecke handelt es sich übrigens um die Ablachtalbahn (Wikipedia-Link), die in diesem Abschnitt schon länger nicht mehr regulär befahren wird; "aufgrund fehlender Stabilität des Bahndamms" dürfen hier momentan auch gar keine Züge mehr fahren.
Da wir recht spät losgekommen waren, mussten wir auch bei der Rückfahrt vom Bodensee für die Teilstrecke von Altshausen bis Rechtenstein den Zug nutzen.
Der Fahrkartenkauf war etwas verwirrend: Der Automat wollte uns eine Karte für 7 Waben verkaufen, was aber nicht zu den Wabenplänen von naldo (unser "Heimatverkehrsverbund") oder bodo (davon gab es einen Aushang im Schaukasten) passte. Wie sich herausstellte, ist für Altshausen noch ein dritter Verkehrsverbund zuständig: der DING, und nach dessen Tarif passten dann auch die 7 Waben.
Der Bahnhof Altshausen ist noch mit Formsignalen ausgestattet, und zum Schrankenkurbeln muss der Fahrdienstleiter regelmäßig auf den Bahnsteig heraustreten.
Kurze Zeit später bogen dann zwei Regioshuttles um die Ecke, die uns anschließend bis Herbertingen brachten.
Bild 13
Im Abzweigbahnhof Herbertingen mussten wir von der Zollernalbbahn umsteigen auf die Donautalbahn. Auch hier war ein Fahrdienstleiter vor Ort, der den schienengleichen Bahnsteigzugang mit einer Kette sperren musste.
Auf der Donautalbahn bestand unser Zug aus zwei landesfarbenen 612ern. Zum Fahrradtransport mit schwerem Gepäck sind diese Fahrzeuge mit steilen Treppen denkbar ungeeignet.
Nachdem alle Fahrräder und Packtaschen in Rechtenstein ausgeladen waren, gabs noch ein "Abschiedsfoto" vom Zug inkl. Bahnhofsschild:
Bild 14
In der Nähe des Bahnhofsgebäudes sah ich noch ein paar Loren rumstehen:
Bild 15
Die gehören zur Feldbahn Rechtenstein (Wikipedia-Link), die früher den Bahnhof mit dem nahegelegenen Wasserkraftwerk verband und heute wohl noch ab und zu als Museumsbahn unterwegs ist.
Zum vorletzten Beitrag habe ich noch eine Ergänzung: Der dort schon gezeigte Green Points-Taurus war noch einige Tage länger auf der Gäubahn unterwegs; auch dann noch, als ich am 25. Juli eine Fototour nach Singen machte.
Leider war ich etwas zu spät dran, sodass ich die erste Ankunft aus Stuttgart verpasste. Bei der Abfahrt nach Stuttgart eine Stunde später hatte sich leider gerade ein größeres Wolkenfeld vor die Sonne geschoben:
Bild 16
An diesem Tag sollte sogar noch ein zweiter Werbetaurus auf der Gäubahn unterwegs sein: Der bereits gezeigte Polizei-Taurus mit Slogan "Gemeinsam sicher" sollte laut Werbelokübersicht am Abend nach Singen kommen.
Zur genannten Zeit kam auch tatsächlich ein Werbetaurus, allerdings handelte es sich erneut um 1016 023 "Green Points":
Bild 17
Diesmal waren keine Wolken im Weg, sondern die Stadtbebauung hinderte die Strahlen der untergehenden Sonne daran, den Zug zu beleuchten:
Bild 18
Da an diesem Tag kein Schweizer IC mehr Richtung Stuttgart fahren würde, blieb die Lok über Nacht in Singen. Auf dem Weg zur Nachtruhe fährt sie am Maggi-Werk vorbei sowie an einem IC2, der mit ausgefahrenen Schiebetritten noch einen verspäteten Anschlusszug aus Zürich abwartet:
Bild 19
Viele Grüße
Benny
Bei der Hinfahrt ging es im Zug von Reutlingen mit Umsteigen in Tübingen nach Sigmaringen. Im letztgenannten Abschnitt bestand der Zug wie üblich aus zwei Regioshuttles. Absolut unüblich (zumindest habe ich so etwas zuvor noch nie in Tübingen gesehen) war hingegen die Farbgebung des zweiten Regioshuttles: Statt dem gewohnten HzL-beige/rot trug dieses Fahrzeug das gelb/weiße Landesdesign.
Bei der Ankunft in Sigmaringen ging gerade ein heftiger Regenschauer nieder (im Hintergrund in der linken Bildhälfte noch zu sehen), kurz darauf hörte es aber auf zu regnen und ich konnte vor der Rückfahrt des Zuges noch ein Foto machen:

Unterwegs gab es noch mehrere Regenschauer, für die wir uns jeweils kurz unterstellten. Nach einem solchen konnte ich folgendes Bild mit aufsteigenden Nebelschwaden machen:

Wer jetzt den Bahnbezug vermisst, hat nicht genau genug hingeschaut.

Bei der Aufnahme stand ich auf einem Bahnübergang, und die Bahnstrecke ist "zentraler Bildbestandteil". Man sieht nur nichts vom Gleis, weil es völlig überwuchert ist. Die Hektometer- und Signaltafeln links und rechts der Strecke sind bei genauerem Hinsehen aber gut zu erkennen.
Bei der Strecke handelt es sich übrigens um die Ablachtalbahn (Wikipedia-Link), die in diesem Abschnitt schon länger nicht mehr regulär befahren wird; "aufgrund fehlender Stabilität des Bahndamms" dürfen hier momentan auch gar keine Züge mehr fahren.
Da wir recht spät losgekommen waren, mussten wir auch bei der Rückfahrt vom Bodensee für die Teilstrecke von Altshausen bis Rechtenstein den Zug nutzen.
Der Fahrkartenkauf war etwas verwirrend: Der Automat wollte uns eine Karte für 7 Waben verkaufen, was aber nicht zu den Wabenplänen von naldo (unser "Heimatverkehrsverbund") oder bodo (davon gab es einen Aushang im Schaukasten) passte. Wie sich herausstellte, ist für Altshausen noch ein dritter Verkehrsverbund zuständig: der DING, und nach dessen Tarif passten dann auch die 7 Waben.
Der Bahnhof Altshausen ist noch mit Formsignalen ausgestattet, und zum Schrankenkurbeln muss der Fahrdienstleiter regelmäßig auf den Bahnsteig heraustreten.
Kurze Zeit später bogen dann zwei Regioshuttles um die Ecke, die uns anschließend bis Herbertingen brachten.

Im Abzweigbahnhof Herbertingen mussten wir von der Zollernalbbahn umsteigen auf die Donautalbahn. Auch hier war ein Fahrdienstleiter vor Ort, der den schienengleichen Bahnsteigzugang mit einer Kette sperren musste.
Auf der Donautalbahn bestand unser Zug aus zwei landesfarbenen 612ern. Zum Fahrradtransport mit schwerem Gepäck sind diese Fahrzeuge mit steilen Treppen denkbar ungeeignet.
Nachdem alle Fahrräder und Packtaschen in Rechtenstein ausgeladen waren, gabs noch ein "Abschiedsfoto" vom Zug inkl. Bahnhofsschild:

In der Nähe des Bahnhofsgebäudes sah ich noch ein paar Loren rumstehen:

Die gehören zur Feldbahn Rechtenstein (Wikipedia-Link), die früher den Bahnhof mit dem nahegelegenen Wasserkraftwerk verband und heute wohl noch ab und zu als Museumsbahn unterwegs ist.
Zum vorletzten Beitrag habe ich noch eine Ergänzung: Der dort schon gezeigte Green Points-Taurus war noch einige Tage länger auf der Gäubahn unterwegs; auch dann noch, als ich am 25. Juli eine Fototour nach Singen machte.
Leider war ich etwas zu spät dran, sodass ich die erste Ankunft aus Stuttgart verpasste. Bei der Abfahrt nach Stuttgart eine Stunde später hatte sich leider gerade ein größeres Wolkenfeld vor die Sonne geschoben:

An diesem Tag sollte sogar noch ein zweiter Werbetaurus auf der Gäubahn unterwegs sein: Der bereits gezeigte Polizei-Taurus mit Slogan "Gemeinsam sicher" sollte laut Werbelokübersicht am Abend nach Singen kommen.
Zur genannten Zeit kam auch tatsächlich ein Werbetaurus, allerdings handelte es sich erneut um 1016 023 "Green Points":

Diesmal waren keine Wolken im Weg, sondern die Stadtbebauung hinderte die Strahlen der untergehenden Sonne daran, den Zug zu beleuchten:

Da an diesem Tag kein Schweizer IC mehr Richtung Stuttgart fahren würde, blieb die Lok über Nacht in Singen. Auf dem Weg zur Nachtruhe fährt sie am Maggi-Werk vorbei sowie an einem IC2, der mit ausgefahrenen Schiebetritten noch einen verspäteten Anschlusszug aus Zürich abwartet:

Viele Grüße
Benny
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Re: Bodensee – die Highlights
Weil ich fürchte, dass ich die vollständigen Tourberichte vom Bodensee nicht zeitnah "liefern" kann, will ich hier zumindest mal ein paar Highlights zeigen.
Am 23.7. fuhr ich einmal rund um den Überlinger See (das ist der nordwestliche Arm des Bodensees). Ziemlich direkt am Nordufer (teilweise nur wenige Meter vom Wasser entfernt) verläuft die Bodenseegürtelbahn. Auf dieser ist 612 142 als IRE nach Ulm unterwegs und neigt sich auf Höhe des Klosters Birnau dynamisch in die Kurve:
Bild 20
Im Hintergrund ist eins der vielen Gewitter zu sehen, die an diesem Tag nördlich des Bodensees vorbeizogen. Ich hörte öfters Donnergrollen, machmal verschwand die Sonne auch kurzzeitig hinter dem Rand einer Gewitterwolke, Regen kam am Bodenseeufer aber den ganzen Tag über nicht runter.
Schon wieder etwas entfernt vom Bodensee schloss sich kurz vor mir ein Bahnübergang, kurz darauf fuhr ein SWEG-LINT nach Radolfzell vorbei:
Bild 21
Eigentlich nur ein Notschuss, aber mir gefällt er trotzdem ganz gut.
Bei Stahringen fädelt sich die Bodenseegürtelbahn auf die Bahnstrecke von Stockach nach Radolfzell ein. Auf dieser verkehren Regioshuttles mit Scharfenbergkupplung als "Seehäsle" (der kleine Bruder des "Seehas" Konstanz–Radolfzell–Engen).
Am Haltepunkt Stahringen gibt es ein nettes Motiv mit Bahnübergang, Kirche und einer weiteren Gewitterwolke:
Bild 22
Vom Ausflug nach Singen am 25.7. hatte ich im letzten Beitrag bereits vier Bilder mit dem Green Points-Taurus gezeigt.
An dem Tag erklomm ich auch den Hohentwiel, zumindest zum Teil. Von halber Höhe hat man einen schönen Ausblick aufs Hinterland. Da man von der Bahnstrecke aber nur wenig sieht, wollte ich eigentlich schon weiterfahren, als mir plötzlich ein Zug ins Bild fuhr. Im Nachhinein finde ich die Stelle doch gar nicht so schlecht, deshalb zeige ich sie hier:
Bild 23
Noch ein Bild vom Bahnhof Singen, als gerade noch ein paar Sonnenstrahlen die Gleise erreichten:
Bild 24
Als "Radexpress Bodensee" kommen zwei Hamsterbacken einmal jeden Sams-, Sonn- und Feiertag nach Konstanz. Hier ist der Zug am späten Nachmittag auf der Rückfahrt nach Stuttgart.
Und noch ein Zug, der nur zweimal pro Woche nach Konstanz kommt: Aus Emden über die Schwarzwaldbahn kommt jeden Freitag- und Samstagnachmittag ein klassisch mit BR 101 bespannter IC nach Konstanz, am nächsten Morgen geht es zurück.
Am 25./26.7. war die 101 066 mit bunter "Einziganders"-Seitenwerbung am Zug. Ich passte den Zug kurz nach der Abfahrt in Konstanz auf der dortigen Brücke über den Rhein ab:
Bild 25
Und passend zur Regenbogenlok weht auf der Brücke noch eine Regenbogenfahne.
Viele Grüße
Benny
Am 23.7. fuhr ich einmal rund um den Überlinger See (das ist der nordwestliche Arm des Bodensees). Ziemlich direkt am Nordufer (teilweise nur wenige Meter vom Wasser entfernt) verläuft die Bodenseegürtelbahn. Auf dieser ist 612 142 als IRE nach Ulm unterwegs und neigt sich auf Höhe des Klosters Birnau dynamisch in die Kurve:

Im Hintergrund ist eins der vielen Gewitter zu sehen, die an diesem Tag nördlich des Bodensees vorbeizogen. Ich hörte öfters Donnergrollen, machmal verschwand die Sonne auch kurzzeitig hinter dem Rand einer Gewitterwolke, Regen kam am Bodenseeufer aber den ganzen Tag über nicht runter.
Schon wieder etwas entfernt vom Bodensee schloss sich kurz vor mir ein Bahnübergang, kurz darauf fuhr ein SWEG-LINT nach Radolfzell vorbei:

Eigentlich nur ein Notschuss, aber mir gefällt er trotzdem ganz gut.
Bei Stahringen fädelt sich die Bodenseegürtelbahn auf die Bahnstrecke von Stockach nach Radolfzell ein. Auf dieser verkehren Regioshuttles mit Scharfenbergkupplung als "Seehäsle" (der kleine Bruder des "Seehas" Konstanz–Radolfzell–Engen).
Am Haltepunkt Stahringen gibt es ein nettes Motiv mit Bahnübergang, Kirche und einer weiteren Gewitterwolke:

Vom Ausflug nach Singen am 25.7. hatte ich im letzten Beitrag bereits vier Bilder mit dem Green Points-Taurus gezeigt.
An dem Tag erklomm ich auch den Hohentwiel, zumindest zum Teil. Von halber Höhe hat man einen schönen Ausblick aufs Hinterland. Da man von der Bahnstrecke aber nur wenig sieht, wollte ich eigentlich schon weiterfahren, als mir plötzlich ein Zug ins Bild fuhr. Im Nachhinein finde ich die Stelle doch gar nicht so schlecht, deshalb zeige ich sie hier:

Noch ein Bild vom Bahnhof Singen, als gerade noch ein paar Sonnenstrahlen die Gleise erreichten:

Als "Radexpress Bodensee" kommen zwei Hamsterbacken einmal jeden Sams-, Sonn- und Feiertag nach Konstanz. Hier ist der Zug am späten Nachmittag auf der Rückfahrt nach Stuttgart.
Und noch ein Zug, der nur zweimal pro Woche nach Konstanz kommt: Aus Emden über die Schwarzwaldbahn kommt jeden Freitag- und Samstagnachmittag ein klassisch mit BR 101 bespannter IC nach Konstanz, am nächsten Morgen geht es zurück.
Am 25./26.7. war die 101 066 mit bunter "Einziganders"-Seitenwerbung am Zug. Ich passte den Zug kurz nach der Abfahrt in Konstanz auf der dortigen Brücke über den Rhein ab:

Und passend zur Regenbogenlok weht auf der Brücke noch eine Regenbogenfahne.

Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo Benny,
Anders als gute Bilder ist man ja von Dir nicht gewohnt.
Aber eine Frage stell ich mir und nun auch Dir:
Zunächst mal der Bahnhof Singen, ich erinnere das wenn man dort aus dem Zug stieg ( etwa um 1970)
War da eine endlos Höhe Mauer und oben thronte die Firma Maggi, und es roch fürchterlich nach Maggi,
Nach was sonst
, ist das immer noch so? Weil die rote Backsteinmauer auf den Bildern nicht zu sehen ist.
Olaf
Anders als gute Bilder ist man ja von Dir nicht gewohnt.
Aber eine Frage stell ich mir und nun auch Dir:
Zunächst mal der Bahnhof Singen, ich erinnere das wenn man dort aus dem Zug stieg ( etwa um 1970)
War da eine endlos Höhe Mauer und oben thronte die Firma Maggi, und es roch fürchterlich nach Maggi,
Nach was sonst

Olaf
Dieser Beitrag kann Tippfehler enthalten. Allerdings sind diese im Allgemeinen unbedenklich und dienen letztlich lediglich der Kurzweil entsprechender Sucher. Wer also solche findet,kann sie gern für sich behalten
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo Olaf,
ich kann mich weder an eine hohe rote Mauer noch an spezielle Gerüche erinnern.
Ich bin quasi einmal komplett um den Bahnhof drumherumgefahren. Bei den Gütergleisen gibt es einen Zaun zur Straße hin, und hinter der Straße ist noch ein Zaun zum Maggi-Gebäude. Aber von einer hohen Mauer keine Spur. Kann es sein, dass das früher eine Zoll-Mauer war? Von Singen fahren ja Züge in die Schweiz. Dementsprechend sind auch regelmäßig Schweizer Loks zu sehen, zum Beispiel diese hier:
Bild 26
Viele Grüße
Benny
ich kann mich weder an eine hohe rote Mauer noch an spezielle Gerüche erinnern.
Ich bin quasi einmal komplett um den Bahnhof drumherumgefahren. Bei den Gütergleisen gibt es einen Zaun zur Straße hin, und hinter der Straße ist noch ein Zaun zum Maggi-Gebäude. Aber von einer hohen Mauer keine Spur. Kann es sein, dass das früher eine Zoll-Mauer war? Von Singen fahren ja Züge in die Schweiz. Dementsprechend sind auch regelmäßig Schweizer Loks zu sehen, zum Beispiel diese hier:

Viele Grüße
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Diese Woche gab es wieder die eine oder andere Besonderheit vor meiner Haustür, die ich euch nicht vorenthalten will.
Am Montag sah ich eine Livesichtung aus Herrenberg, dass die 101 030 mit einem Gäubahn-IC südwärts unterwegs ist. Das ist gleich doppelt besonders: Normalerweise werden hier Tauri eingesetzt, zudem handelt es sich bei 101 030 um eine Werbelok. Dementsprechend wollte ich zumindest die Rückfahrt abpassen.
Vom schon bekannten Fußgängersteg auf Höhe der Einfahrsignale vom Westbahnhof fotografierte ich erstmal den IC2, der von 147 551 nach Singen geschoben wurde:
Bild 1
Soweit alles Alltag, nur eine Kleinigkeit ist nicht normal. Dazu später mehr.
Vor kurzem hatte ich entdeckt, dass man von der "Treppe ins Nirgendwo" (das Geländer ist auf obigem Bild hinterm Oberleitungsmast rechts zu sehen) auch einen guten Blick auf die Strecke hat; mangels Zug hatte ich damals aber kein Foto gemacht.
Deshalb gehört das "Premierenbild" der BAHN-BKK-gelben 101 030 und dem darauf abgebildeten Superhelden, der nur zwei Minuten nach obigem Bild in den Suttgarter Talkessel hinabfliegt:
Bild 2
Brauchbare Sonnenbilder wird es von dieser Stelle wohl nie geben, denn dazu müsste die Sonne von Norden scheinen. Bei bewölktem Himmel gefällt mir die Stelle aber gut, deshalb wartete ich auch noch eine knappe Viertelstunde ab, bis 3442-709 und -710 vorbeikamen:
Bild 3
Die Kurvenlage und leichte Bewegungsunschärfe bringt noch ein bisschen Dynamik rein :)
Ich spekulierte auf eine Rückfahrt der Werbe-101 am Abend gegen 18:30 Uhr und wollte dafür noch eine andere neue Fotostelle auf der anderen Seite des Westbahnhofs aufsuchen. Ein Blick aufs Regenradar kurz vorm Losfahren hielt mich dann aber doch davon ab - zum Glück, denn zur Durchfahrtszeit tobte dann ein heftiges Gewitter. Außerdem war vermutlich wieder ein "normaler" Taurus am Zug, zumindest war die 101 030 für den Abend schon anderweitig verplant, und es gab auch keine weiteren Gäubahn-Sichtungen der Werbelok.
Am nächsten Tag war das Wetter besser, sodass ich mein Vorhaben doch noch umsetzen konnte - wenn auch ohne Werbelok.
Die Anfahrt zur Fotostelle ist nicht ganz einfach, aber da ich etwas Reserve eingeplant hatte, war ich sogar noch etwas vor dem stündlichen "Zug-Block" da. (Zur Erinnerung: Auf diesem Abschnitt der Gäubahn kommen immer drei Züge innerhalb einer Viertelstunde, dann eine Dreiviertelstunde nichts.)
Losgehen sollte es mit einem Hamster aus Stuttgart. Tatsächlich kam aber erstmal ein Hamster nach Stuttgart angerollt (vermutlich eine Verstärkerleistung, die ich nicht im Kopf hatte):
Bild 4
In die andere Richtung sieht die Szene so aus:
Bild 5
Wer das jetzt einfach für einen Nachschuss des gleichen Zuges hält, hat nicht auf die Spitzenbeleuchtung geachtet. Dieses Bild entstand acht Minuten später, und bei dem Zug handelt es sich um den eigentlich erwarteten Hamster von Stuttgart, der seit der Bahnhofsausfahrt von Stuttgart West auf dem Gegengleis unterwegs ist.
Grund dafür war laut strecken.info ein "unbefahrbarer Gleislagefehler" im Gleis Richtung Süden, sodass mehrere Tage lang alle Züge zwischen Stuttgart West und Stuttgart-Rohr (das sind immerhin 9 Kilometer) übers Gegengleis fahren mussten.
Deshalb dauerte es auch zwölf Minuten, bis der nächste Zug in Form eines IC2 kam (diesmal ist es wirklich ein Nachschuss):
Bild 6
Nachdem sich bisher zielgenau für jeden Zug eine Fotowolke vor die Sonne geschoben hatte, lugte die Sonne drei Minuten später für 1116 149 gerade noch hinterm Wolkenrand hervor:
Bild 7
Übrigens wollte ich ursprünglich gar nicht von der Brücke herunterfotografieren, sondern auf dem frisch gemähten Grasstreifen in der Innenkurve stehen. Problem: Der Zugang dorthin war mit einem abgeschlossenen Tor versperrt. Apropos Zugang: Hier befand sich bis 1960 der Haltepunkt Stuttgart-Heslach, der sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel hat.
Die Bahnsteige gingen bis zur auf Bild 4 zu sehenden nächsten Brücke. Heutzutage kommt man von "meiner" zu dieser Brücke nur noch über weite (und mit vielen Höhenmetern verbundene) Umwege.
Anschließend erkundete ich noch ein bisschen die Umgebung und fuhr auf den Hasenberg hoch. Dort steht noch der zugemauerte Stumpf eines ehemaligen Aussichtsturms, über dessen Schicksal Wikipedia mehr weiß als ich.
Irgendwann landete ich wieder am Südkopf des Westbahnhof, wo die Züge Richtung Süden aufs Gegengleis wechseln müssen. Das dürfen sie natürlich erst, wenn das Gegengleis wieder frei ist. Und damit schlagen wir auch die Brücke zur Besonderheit auf Bild 1: Weil dort noch der Zug mit der Werbelok entgegen kam, zeigte das Ausfahrsignal für den IC2 noch Rot - und dementsprechend das auf dem Bild zu sehende Vorsignal gelb. Normalweise ist die Durchfahrt in Stuttgart West frei, sodass man am Einfahrsignal normalerweise nur grüne Lichter sieht (oder ein rotes, wenn gerade kein Zug kommt).
Mittlerweile rückte auch der nächste Drei-Züge-Block in die Nähe, sodass ich noch ein bisschen wartete. Und wie schon eine Stunde zuvor kam erst noch ein Extra-Hamster nach Stuttgart:
Bild 8
Im Hintergrund ist das Portal des Hasenbergtunnels zu sehen, links (mit Türmchen auf dem Dach) das ehemalige Stellwerk (das heute als Location für Meetings vermarktet wird), und rechts das noch auf rot stehende Ausfahrsignal für die Gegenrichtung.
Gut vier Minuten nach dem "Überraschungs-Hamster" folgte der erwartete IC aus Zürich, der von 1016 041 nach Stuttgart gezogen wird:
Bild 9
Normalweiser begegnen sich die beiden ICs ja in der Nähe von Stuttgart West (bzw. durch den anschließenden eingleisigen Abschnitt genau hier). Aber obwohl der Schweizer IC zwei Minuten später als normal unterwegs war, fehlte vom IC2 in Gegenrichtung noch jede Spur.
Ich erinnere mich noch, dass zuvor in der App zwar eine pünktliche Abfahrt in Stuttgart prognostiziert, gleichzeitig aber schon ein Verspätungsgrund angegeben war: "Warten auf Fahrgäste aus einem anderen Zug".
Es dauerte dann nochmal sechs Minuten, bis der IC2 in der Ferne auftauchte. Zu dem Zeitpunkt stand das Signal Richtung Stuttgart bereits für den nachfolgenden Hamster auf Grün:
Bild 10
Apropos Grün: Das Grünzeug wuchert auch fleißig weiter. Die zwei Ahorn(?)-Triebe, die schon am 25.06. (Bild 3) und 04.07. (Bild 1) zu sehen waren, sind jetzt noch ein Stück weiter gewachsen und verdecken dadurch den Blick auf die lange Gerade. Seitlich vorbeischauen ist auch schwierig, weil die Zaunecke den Standort sehr genau vorgibt. Bleibt nur noch, mit viel Zoom mittendurch zu knipsen, wie ich es hier gemacht habe.
Kurz nachdem der Steuerwagen des IC2 vor dem Signal zum Stehen gekommen war, tauchte auch schon der Hamster aus dem Tunnel auf:
Bild 11
Nachdem der Hamster durch war, sprang das Signal auf Grün-Gelb (Langsamfahrt). Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte sich auch der IC wieder in Bewegung, und fuhr am leuchtenden Gegengleisanzeiger vorbei in den Hasenbergtunnel ein:
Bild 12
Weil man aus der Perspektive die Gleisverbindung nicht sieht (und sie dann trotzdem vom Zug verdeckt würde), hier noch ein Bild von etwas weiter links und ohne Zug:
Bild 13
Die Lf1-Tafel (Vorankündigung für temporäres Tempo 70) steht dort schon länger, ist jetzt aber ausgekreuzt.
Viele Grüße
Benny
Am Montag sah ich eine Livesichtung aus Herrenberg, dass die 101 030 mit einem Gäubahn-IC südwärts unterwegs ist. Das ist gleich doppelt besonders: Normalerweise werden hier Tauri eingesetzt, zudem handelt es sich bei 101 030 um eine Werbelok. Dementsprechend wollte ich zumindest die Rückfahrt abpassen.
Vom schon bekannten Fußgängersteg auf Höhe der Einfahrsignale vom Westbahnhof fotografierte ich erstmal den IC2, der von 147 551 nach Singen geschoben wurde:

Soweit alles Alltag, nur eine Kleinigkeit ist nicht normal. Dazu später mehr.
Vor kurzem hatte ich entdeckt, dass man von der "Treppe ins Nirgendwo" (das Geländer ist auf obigem Bild hinterm Oberleitungsmast rechts zu sehen) auch einen guten Blick auf die Strecke hat; mangels Zug hatte ich damals aber kein Foto gemacht.
Deshalb gehört das "Premierenbild" der BAHN-BKK-gelben 101 030 und dem darauf abgebildeten Superhelden, der nur zwei Minuten nach obigem Bild in den Suttgarter Talkessel hinabfliegt:

Brauchbare Sonnenbilder wird es von dieser Stelle wohl nie geben, denn dazu müsste die Sonne von Norden scheinen. Bei bewölktem Himmel gefällt mir die Stelle aber gut, deshalb wartete ich auch noch eine knappe Viertelstunde ab, bis 3442-709 und -710 vorbeikamen:

Die Kurvenlage und leichte Bewegungsunschärfe bringt noch ein bisschen Dynamik rein :)
Ich spekulierte auf eine Rückfahrt der Werbe-101 am Abend gegen 18:30 Uhr und wollte dafür noch eine andere neue Fotostelle auf der anderen Seite des Westbahnhofs aufsuchen. Ein Blick aufs Regenradar kurz vorm Losfahren hielt mich dann aber doch davon ab - zum Glück, denn zur Durchfahrtszeit tobte dann ein heftiges Gewitter. Außerdem war vermutlich wieder ein "normaler" Taurus am Zug, zumindest war die 101 030 für den Abend schon anderweitig verplant, und es gab auch keine weiteren Gäubahn-Sichtungen der Werbelok.
Am nächsten Tag war das Wetter besser, sodass ich mein Vorhaben doch noch umsetzen konnte - wenn auch ohne Werbelok.
Die Anfahrt zur Fotostelle ist nicht ganz einfach, aber da ich etwas Reserve eingeplant hatte, war ich sogar noch etwas vor dem stündlichen "Zug-Block" da. (Zur Erinnerung: Auf diesem Abschnitt der Gäubahn kommen immer drei Züge innerhalb einer Viertelstunde, dann eine Dreiviertelstunde nichts.)
Losgehen sollte es mit einem Hamster aus Stuttgart. Tatsächlich kam aber erstmal ein Hamster nach Stuttgart angerollt (vermutlich eine Verstärkerleistung, die ich nicht im Kopf hatte):

In die andere Richtung sieht die Szene so aus:

Wer das jetzt einfach für einen Nachschuss des gleichen Zuges hält, hat nicht auf die Spitzenbeleuchtung geachtet. Dieses Bild entstand acht Minuten später, und bei dem Zug handelt es sich um den eigentlich erwarteten Hamster von Stuttgart, der seit der Bahnhofsausfahrt von Stuttgart West auf dem Gegengleis unterwegs ist.
Grund dafür war laut strecken.info ein "unbefahrbarer Gleislagefehler" im Gleis Richtung Süden, sodass mehrere Tage lang alle Züge zwischen Stuttgart West und Stuttgart-Rohr (das sind immerhin 9 Kilometer) übers Gegengleis fahren mussten.
Deshalb dauerte es auch zwölf Minuten, bis der nächste Zug in Form eines IC2 kam (diesmal ist es wirklich ein Nachschuss):

Nachdem sich bisher zielgenau für jeden Zug eine Fotowolke vor die Sonne geschoben hatte, lugte die Sonne drei Minuten später für 1116 149 gerade noch hinterm Wolkenrand hervor:

Übrigens wollte ich ursprünglich gar nicht von der Brücke herunterfotografieren, sondern auf dem frisch gemähten Grasstreifen in der Innenkurve stehen. Problem: Der Zugang dorthin war mit einem abgeschlossenen Tor versperrt. Apropos Zugang: Hier befand sich bis 1960 der Haltepunkt Stuttgart-Heslach, der sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel hat.
Die Bahnsteige gingen bis zur auf Bild 4 zu sehenden nächsten Brücke. Heutzutage kommt man von "meiner" zu dieser Brücke nur noch über weite (und mit vielen Höhenmetern verbundene) Umwege.
Anschließend erkundete ich noch ein bisschen die Umgebung und fuhr auf den Hasenberg hoch. Dort steht noch der zugemauerte Stumpf eines ehemaligen Aussichtsturms, über dessen Schicksal Wikipedia mehr weiß als ich.
Irgendwann landete ich wieder am Südkopf des Westbahnhof, wo die Züge Richtung Süden aufs Gegengleis wechseln müssen. Das dürfen sie natürlich erst, wenn das Gegengleis wieder frei ist. Und damit schlagen wir auch die Brücke zur Besonderheit auf Bild 1: Weil dort noch der Zug mit der Werbelok entgegen kam, zeigte das Ausfahrsignal für den IC2 noch Rot - und dementsprechend das auf dem Bild zu sehende Vorsignal gelb. Normalweise ist die Durchfahrt in Stuttgart West frei, sodass man am Einfahrsignal normalerweise nur grüne Lichter sieht (oder ein rotes, wenn gerade kein Zug kommt).
Mittlerweile rückte auch der nächste Drei-Züge-Block in die Nähe, sodass ich noch ein bisschen wartete. Und wie schon eine Stunde zuvor kam erst noch ein Extra-Hamster nach Stuttgart:

Im Hintergrund ist das Portal des Hasenbergtunnels zu sehen, links (mit Türmchen auf dem Dach) das ehemalige Stellwerk (das heute als Location für Meetings vermarktet wird), und rechts das noch auf rot stehende Ausfahrsignal für die Gegenrichtung.
Gut vier Minuten nach dem "Überraschungs-Hamster" folgte der erwartete IC aus Zürich, der von 1016 041 nach Stuttgart gezogen wird:

Normalweiser begegnen sich die beiden ICs ja in der Nähe von Stuttgart West (bzw. durch den anschließenden eingleisigen Abschnitt genau hier). Aber obwohl der Schweizer IC zwei Minuten später als normal unterwegs war, fehlte vom IC2 in Gegenrichtung noch jede Spur.
Ich erinnere mich noch, dass zuvor in der App zwar eine pünktliche Abfahrt in Stuttgart prognostiziert, gleichzeitig aber schon ein Verspätungsgrund angegeben war: "Warten auf Fahrgäste aus einem anderen Zug".
Es dauerte dann nochmal sechs Minuten, bis der IC2 in der Ferne auftauchte. Zu dem Zeitpunkt stand das Signal Richtung Stuttgart bereits für den nachfolgenden Hamster auf Grün:

Apropos Grün: Das Grünzeug wuchert auch fleißig weiter. Die zwei Ahorn(?)-Triebe, die schon am 25.06. (Bild 3) und 04.07. (Bild 1) zu sehen waren, sind jetzt noch ein Stück weiter gewachsen und verdecken dadurch den Blick auf die lange Gerade. Seitlich vorbeischauen ist auch schwierig, weil die Zaunecke den Standort sehr genau vorgibt. Bleibt nur noch, mit viel Zoom mittendurch zu knipsen, wie ich es hier gemacht habe.
Kurz nachdem der Steuerwagen des IC2 vor dem Signal zum Stehen gekommen war, tauchte auch schon der Hamster aus dem Tunnel auf:

Nachdem der Hamster durch war, sprang das Signal auf Grün-Gelb (Langsamfahrt). Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte sich auch der IC wieder in Bewegung, und fuhr am leuchtenden Gegengleisanzeiger vorbei in den Hasenbergtunnel ein:

Weil man aus der Perspektive die Gleisverbindung nicht sieht (und sie dann trotzdem vom Zug verdeckt würde), hier noch ein Bild von etwas weiter links und ohne Zug:

Die Lf1-Tafel (Vorankündigung für temporäres Tempo 70) steht dort schon länger, ist jetzt aber ausgekreuzt.
Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Ich schon wieder, mit zwei Bildern frisch von der Speicherkarte. Vorhin las ich eine Livesichtung aus Herrenberg, dass der IC nach Stuttgart mit Doppeltraktion unterwegs ist. Von Herrenberg bis nach Stuttgart West braucht der Zug gut zwanzig Minuten. Das hieß für mich: Kamera schnappen und los.
Lange warten musste ich nicht, da kamen 1016 044 und 012 auch schon mit ihrem IC angerollt:
Bild 14
Das erste Bild auf dieser Seite (vom 28.5.20) ist übrigens zur gleichen Uhrzeit entstanden. Damals waren die Schatten der Bäume aber noch deutlich kürzer.
Und weil ich den Blick in die Gegenrichtung bisher erst einmal mit einem Hamster gezeigt habe, gibts hier noch ein Bild vom IC2 nach Singen, der sich knapp drei Minuten nach obigem Bild in die Kurve legt:
Bild 15
Viele Grüße
Benny
Lange warten musste ich nicht, da kamen 1016 044 und 012 auch schon mit ihrem IC angerollt:

Das erste Bild auf dieser Seite (vom 28.5.20) ist übrigens zur gleichen Uhrzeit entstanden. Damals waren die Schatten der Bäume aber noch deutlich kürzer.
Und weil ich den Blick in die Gegenrichtung bisher erst einmal mit einem Hamster gezeigt habe, gibts hier noch ein Bild vom IC2 nach Singen, der sich knapp drei Minuten nach obigem Bild in die Kurve legt:

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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Seit dem letzten Beitrag gab es nochmal ein bisschen Abwechslung vor meiner Haustür.
Aber erstmal muss ich meine Aussage bezüglich der hochgewachsenen Ahornsprösslinge relativieren.
Bild 16
Was ich an diesem Bild interessant finde, ist die Zugzielanzeige. Diese wird offenbar im Multiplexverfahren angesteuert (siehe die Animation im Wikipediaartikel). Bei kurzen Belichtungszeiten ist die Anzeige oft komplett unleserlich, weil nur einzelne Zeilen zu sehen sind. Hier war die Belichtungszeit jedoch so lang, dass (fast) die gesamte Anzeige leuchtet. Da währenddessen aber auch der Zug weitergefahren ist, erscheinen die Buchstaben schräg nach vorne gekippt.
Obiges Bild entstand (wie auch die nächsten Bilder) am Sonntag um ca. halb neun morgens. Fernverkehr gibt es zu der Zeit am Wochenende noch nicht. Statt dem üblichen IC2 aus Singen kam stattdessen ein Hamster als RE aus Konstanz angefahren. Für die Zoomliebhaber hier ein Nachschuss im Mastenwald von Stuttgart West:
Bild 17
Auch der Schweizer IC nach Zürich fährt am Sonntag um diese Uhrzeit nicht. Die freie Trasse wird seit drei Wochen für einen zusätzlichen Fahrradzug genutzt, den sogenannten Radexpress Bodensee II. Im Gegensatz zum Radexpress Bodensee I wird dieser nicht mit einer Hamsterbacke gefahren, sondern mit einem Doppelstockzug:
Bild 18
Geschoben wird der Zug von 114 004:
Bild 19
Wie man anhand des Schattens am Tunnelportal sieht, fahren die Züge mittlerweile auch wieder auf dem richtigen Gleis.
Mit dem Radexpress Bodensee II ist nach längerer Zeit mal wieder ein roter Doppelstockzug auf der Gäubahn unterwegs. Die letzten planmäßigen Einsätze von Nahverkehrs-Doppelstockwagen auf der Gäubahn (von denen ich weiß) fanden bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 statt. Die habe ich noch fotografieren können, als ich anlässlich der Rastatt-Umleiter einen Tag an der Gäubahn unterwegs war.
Auch ICEs fuhren mal planmäßig auf der Gäubahn. Allerdings habe ich das nie selbst miterlebt, denn die Einsätze der ICE-T endeten wohl schon 2010.
Am Dienstagabend las ich aber auf DSO eine Ankündigung, dass am nächsten Morgen in Stuttgart ein ICE zu einer "FIS-Probefahrt" (was auch immer genau das bedeutet) über Gäu- und Schwarzwaldbahn starten sollte.
Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, also stand ich entsprechend früh auf und stellte mich an die bekannte Stelle. Lange warten musste ich nicht, da tauchte in der Ferne schon etwas auf:
Bild 1
Im Gegensatz zu Sonntag schien diesmal auch die Sonne, leider waren so früh am Morgen (kurz nach halb acht) die Gleise im Westbahnhof noch überwiegend beschattet. Am Anfang der Kurve gab es aber einen sonnigen Abschnitt:
Bild 2
Bei dem Zug handelt es sich um 401 555/055, das ist einer der wenigen zum "Klimaschützer" (=grüner Streifen an den Zugenden) umlackierten ICE 1 und soweit ich weiß bisher der einzige, der im Zuge der "Lebensdauerverlängerung" von 12 auf 9 Mittelwagen verkürzt wurde.
An diesem Tag enstanden noch über 600 weitere Fotos (von denen ich ca. die Hälfte behalten habe). Die würden aber den Rahmen dieses Beitrags etwas sprengen, weshalb ich sie fürs Erste auf meine stetig wachsende "Fotohalde" schiebe...
Viele Grüße
Benny
Aber erstmal muss ich meine Aussage bezüglich der hochgewachsenen Ahornsprösslinge relativieren.
Wenn man etwas zurückgeht, kann man doch noch ganz gut vorbeifotografieren, so wie ich es hier mit 3442-707 nach Rottweil gemacht habe:Benny hat geschrieben: 22.08.2020, 21:30 Seitlich vorbeischauen ist auch schwierig, weil die Zaunecke den Standort sehr genau vorgibt.

Was ich an diesem Bild interessant finde, ist die Zugzielanzeige. Diese wird offenbar im Multiplexverfahren angesteuert (siehe die Animation im Wikipediaartikel). Bei kurzen Belichtungszeiten ist die Anzeige oft komplett unleserlich, weil nur einzelne Zeilen zu sehen sind. Hier war die Belichtungszeit jedoch so lang, dass (fast) die gesamte Anzeige leuchtet. Da währenddessen aber auch der Zug weitergefahren ist, erscheinen die Buchstaben schräg nach vorne gekippt.
Obiges Bild entstand (wie auch die nächsten Bilder) am Sonntag um ca. halb neun morgens. Fernverkehr gibt es zu der Zeit am Wochenende noch nicht. Statt dem üblichen IC2 aus Singen kam stattdessen ein Hamster als RE aus Konstanz angefahren. Für die Zoomliebhaber hier ein Nachschuss im Mastenwald von Stuttgart West:

Auch der Schweizer IC nach Zürich fährt am Sonntag um diese Uhrzeit nicht. Die freie Trasse wird seit drei Wochen für einen zusätzlichen Fahrradzug genutzt, den sogenannten Radexpress Bodensee II. Im Gegensatz zum Radexpress Bodensee I wird dieser nicht mit einer Hamsterbacke gefahren, sondern mit einem Doppelstockzug:

Geschoben wird der Zug von 114 004:

Wie man anhand des Schattens am Tunnelportal sieht, fahren die Züge mittlerweile auch wieder auf dem richtigen Gleis.
Mit dem Radexpress Bodensee II ist nach längerer Zeit mal wieder ein roter Doppelstockzug auf der Gäubahn unterwegs. Die letzten planmäßigen Einsätze von Nahverkehrs-Doppelstockwagen auf der Gäubahn (von denen ich weiß) fanden bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 statt. Die habe ich noch fotografieren können, als ich anlässlich der Rastatt-Umleiter einen Tag an der Gäubahn unterwegs war.
Auch ICEs fuhren mal planmäßig auf der Gäubahn. Allerdings habe ich das nie selbst miterlebt, denn die Einsätze der ICE-T endeten wohl schon 2010.
Am Dienstagabend las ich aber auf DSO eine Ankündigung, dass am nächsten Morgen in Stuttgart ein ICE zu einer "FIS-Probefahrt" (was auch immer genau das bedeutet) über Gäu- und Schwarzwaldbahn starten sollte.
Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, also stand ich entsprechend früh auf und stellte mich an die bekannte Stelle. Lange warten musste ich nicht, da tauchte in der Ferne schon etwas auf:

Im Gegensatz zu Sonntag schien diesmal auch die Sonne, leider waren so früh am Morgen (kurz nach halb acht) die Gleise im Westbahnhof noch überwiegend beschattet. Am Anfang der Kurve gab es aber einen sonnigen Abschnitt:

Bei dem Zug handelt es sich um 401 555/055, das ist einer der wenigen zum "Klimaschützer" (=grüner Streifen an den Zugenden) umlackierten ICE 1 und soweit ich weiß bisher der einzige, der im Zuge der "Lebensdauerverlängerung" von 12 auf 9 Mittelwagen verkürzt wurde.
An diesem Tag enstanden noch über 600 weitere Fotos (von denen ich ca. die Hälfte behalten habe). Die würden aber den Rahmen dieses Beitrags etwas sprengen, weshalb ich sie fürs Erste auf meine stetig wachsende "Fotohalde" schiebe...
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Für heute war ein Dampfsonderzug an den Bodensee angekündigt: Von Backnang aus sollte es am frühen Morgen über Esslingen, Plochingen, die Geislinger Steige und Ulm nach Friedrichshafen gehen, und am Abend (teilweise im Dunkeln) die gleiche Strecke wieder zurück.
Der Wetterbericht hatte leider kein gutes Wetter im Angebot, aber die Bespannung des Zuges trieb mich dann doch an die Strecke: Im Gegensatz zu manch anderer Dampflok ist mir eine S3/6 nämlich noch nicht fahrend vor die Linse gekommen.
Da für den Dampfzug in Plochingen etwas Aufenthalt und eine Überholung durch einen RE vorgesehen war, sah mein Plan so aus:
In Esslingen-Mettingen den Dampfzug fotografieren, dann innerhalb von 11 Minuten schnell nach Esslingen radeln, dort in den RE einsteigen, damit den Dampfzug überholen und später nochmal fotografieren. Aber ihr wisst ja, wie das mit Plänen ist...
Aus Zeit- und Wettergründen fuhr ich mit der S-Bahn von Stuttgart-Schwabstraße (das ist der am nächsten an meiner Wohnung gelegene Bahnhof, wo noch Züge halten) bis nach Esslingen-Mettingen.
Wie an jedem kleineren Bahnhof zwischen Stuttgart und Plochingen gibt es hier zwei Mittelbahnsteige: Am einen Bahnsteig halten die S-Bahnen, am anderen Bahnsteig (der zwischen den "Ferngleisen" liegt) hält planmäßig gar nichts mehr.
Meine S-Bahn war noch nicht ganz verschwunden, als auf dem entfernten Ferngleis (also hinter dem anderen Bahnsteig) ein ÖBB-IC Richtung Stuttgart durchgerauscht kam, der vom Nightjet-Taurus 1116 195 gezogen wurde:
Bild 1
Das einzige Bild von diesem Zug mit halbwegs brauchbarer Schärfe ist leider dieser Nachschuss.
Generell war es durch die starke Bewölkung (ich musste schon froh sein, dass es noch nicht regnete) ziemlich dunkel, entsprechend lang die Belichtungszeiten. Wenn man die Kamera mit dem Zug mitbewegt, kann das aber (mit ein bisschen Glück) ganz interessante Ergebnisse liefern.
Als zehn Minuten später der nächste Zug in Form eines Filstal-REs nach Stuttgart um die Kurve bog, hatte ich Glück:
Bild 2
Fast zeitgleich fuhr auf den S-Bahn-Gleisen eine solche in die gleiche Richtung. Bei der Einfahrt in den Bahnhof (oder besser Haltepunkt) spiegelt sie sich in einer Werbesäule:
Bild 3
"Bitte achten Sie beim Aussteigen auf den Höhenunterschied zwischen Zug und Bahnsteigkante":
Bild 4
Nun wurde es Zeit für den Dampfzug. Der sollte um 7:59 Uhr in Esslingen ankommen, und müsste ca. zwei Minuten früher durch Mettingen durchfahren.
Doch die Zeit verstrich, und alle sichtbaren Vorsignale (für jedes Gleis und jede Richtung war eins zu sehen) blieben gelb.
Erst um 8:05 Uhr ging das Signal am Ferngleis Richtung Ulm auf grün, und es kam - kein Dampfzug, sondern ein ICE1:
Bild 5
Keine vier Minuten später folgte der RE nach Lindau, der momentan aufgrund von Bauarbeiten schon in Kressbronn endet:
Bild 6
Das war der Zug, mit dem ich den Dampfzug hätte überholen wollen. Aber solange der Dampfzug nicht wenigstens einmal vorbeigekommen ist, kann man ihn auch schlecht überholen...
Wie es weiterging und ob der Dampfzug doch noch irgendwann aufgetaucht ist, erfahrt ihr morgen - oder später, jenachdem wann ich zum Weiterschreiben komme. Meine Kurzarbeit ist jetzt erstmal wieder vorbei, morgen startet ein neues Projekt.
Viele Grüße
Benny
Der Wetterbericht hatte leider kein gutes Wetter im Angebot, aber die Bespannung des Zuges trieb mich dann doch an die Strecke: Im Gegensatz zu manch anderer Dampflok ist mir eine S3/6 nämlich noch nicht fahrend vor die Linse gekommen.
Da für den Dampfzug in Plochingen etwas Aufenthalt und eine Überholung durch einen RE vorgesehen war, sah mein Plan so aus:
In Esslingen-Mettingen den Dampfzug fotografieren, dann innerhalb von 11 Minuten schnell nach Esslingen radeln, dort in den RE einsteigen, damit den Dampfzug überholen und später nochmal fotografieren. Aber ihr wisst ja, wie das mit Plänen ist...
Aus Zeit- und Wettergründen fuhr ich mit der S-Bahn von Stuttgart-Schwabstraße (das ist der am nächsten an meiner Wohnung gelegene Bahnhof, wo noch Züge halten) bis nach Esslingen-Mettingen.
Wie an jedem kleineren Bahnhof zwischen Stuttgart und Plochingen gibt es hier zwei Mittelbahnsteige: Am einen Bahnsteig halten die S-Bahnen, am anderen Bahnsteig (der zwischen den "Ferngleisen" liegt) hält planmäßig gar nichts mehr.
Meine S-Bahn war noch nicht ganz verschwunden, als auf dem entfernten Ferngleis (also hinter dem anderen Bahnsteig) ein ÖBB-IC Richtung Stuttgart durchgerauscht kam, der vom Nightjet-Taurus 1116 195 gezogen wurde:

Das einzige Bild von diesem Zug mit halbwegs brauchbarer Schärfe ist leider dieser Nachschuss.
Generell war es durch die starke Bewölkung (ich musste schon froh sein, dass es noch nicht regnete) ziemlich dunkel, entsprechend lang die Belichtungszeiten. Wenn man die Kamera mit dem Zug mitbewegt, kann das aber (mit ein bisschen Glück) ganz interessante Ergebnisse liefern.
Als zehn Minuten später der nächste Zug in Form eines Filstal-REs nach Stuttgart um die Kurve bog, hatte ich Glück:

Fast zeitgleich fuhr auf den S-Bahn-Gleisen eine solche in die gleiche Richtung. Bei der Einfahrt in den Bahnhof (oder besser Haltepunkt) spiegelt sie sich in einer Werbesäule:

"Bitte achten Sie beim Aussteigen auf den Höhenunterschied zwischen Zug und Bahnsteigkante":

Nun wurde es Zeit für den Dampfzug. Der sollte um 7:59 Uhr in Esslingen ankommen, und müsste ca. zwei Minuten früher durch Mettingen durchfahren.
Doch die Zeit verstrich, und alle sichtbaren Vorsignale (für jedes Gleis und jede Richtung war eins zu sehen) blieben gelb.
Erst um 8:05 Uhr ging das Signal am Ferngleis Richtung Ulm auf grün, und es kam - kein Dampfzug, sondern ein ICE1:

Keine vier Minuten später folgte der RE nach Lindau, der momentan aufgrund von Bauarbeiten schon in Kressbronn endet:

Das war der Zug, mit dem ich den Dampfzug hätte überholen wollen. Aber solange der Dampfzug nicht wenigstens einmal vorbeigekommen ist, kann man ihn auch schlecht überholen...
Wie es weiterging und ob der Dampfzug doch noch irgendwann aufgetaucht ist, erfahrt ihr morgen - oder später, jenachdem wann ich zum Weiterschreiben komme. Meine Kurzarbeit ist jetzt erstmal wieder vorbei, morgen startet ein neues Projekt.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Ca. sechs Minuten nach dem RE sprang das Signal am Ferngleis nach Ulm wieder auf Fahrt (genauer: Langsamfahrt erwarten). Kurz darauf wechselten die beiden Signale (für S-Bahn- und Ferngleis) in die andere Richtung fast zeitgleich ebenfalls auf Fahrt. Die S-Bahn wird mir doch wohl den Dampfzug nicht zufahren?
Nein, die S-Bahn kam zuerst, zeitgleich rauschte dahinter auf dem Ferngleis ein GoAhead-Flirt durch. Ein zeigenswertes Bild habe ich davon aber nicht.
Doch dann, nachdem die S-Bahn wieder weg war, war in der Ferne das charakteristische Stampfen einer Dampflok zu hören, das langsam näher kam.
Um 8:24 Uhr bog der erwartete Zug schließlich um die Kurve, hielt kurzzeitig genau auf mich zu...
Bild 7
... und rauschte mit Volldampf vorbei:
Bild 8
Dieses Bild ist ein Schnappschuss aus dem Handy-Video, weil die näher-dran-Bilder aus der Kamera alle nichts geworden sind.
Hinten dran schob noch die V 100 2084 und verschwand im künstlichen Nebel:
Bild 9
Die hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit der Oberleitung führte übrigens dazu, dass die gesamte Rauchwolke leicht flackerte. Das ist auf den Bildern natürlich leider (oder für Epileptiker: zum Glück) nicht zu sehen.
Dann kam noch ein Abellio-Quietschie nach Heilbronn ohne brauchbares Bild, keine zwei Minuten später fuhr die silberne 187 500 ohne Wagen hinterher, gleichzeitig kam ein IRE über Tübingen nach Balingen entgegen - auf dem Gegengleis der S-Bahn-Strecke!
Bild 10
Der Nightjet-Taurus sollte um 8:54 Uhr wieder von Stuttgart aus zurück nach München fahren. Wo ich schonmal an der Strecke stand, wollte ich den natürlich auch noch "mitnehmen". Um wenigstens ein bisschen Abwechslung reinzubringen, fuhr ich mit dem Rad eine Station weiter nach Obertürkheim. Auch dort gibt es zwei Bahnsteige, von denen einer nicht genutzt wird. Im Gegensatz zu Mettingen liegt Obertürkheim aber nicht in einer Kurve, zudem wuchert hier an beiden Enden des S-Bahnsteigs ein großes Gebüsch.
Ein Nachschuss auf einen Abellio-Zug (BR 426+425) nach Tübingen vermittelt einen kleinen Eindruck vom Bahnhof:
Bild 11
Drei Minuten später fuhr ein weiterer Filstal-RE nach Stuttgart:
Bild 12
Weil es mir auf dem S-Bahnsteig zu voll war, trug ich mein Fahrrad nochmal die Treppe runter und wieder hoch, um auf den anderen Bahnsteig zu gelangen. Nachdem noch ein Klimaschützer-Velaro ohne brauchbares Foto Richtung Stuttgart durchgefahren war, war es so weit. In der Ferne tauchte ein ÖBB-IC auf, gezogen von 1116 078 "Babsi":
Bild 13
Wie geplant hing hinten am Zug der Nightjet-Taurus:
Bild 14
Für meinen Geschmack fehlt auf der große Fläche zwischen den Lampen irgendwas - ich denke, ein ÖBB-Logo würde sich da gut machen.
Vom Filstal-RE nach Kressbronn ist mir wieder kein brauchbares Bild gelungen (zum Glück gibts ja schon Bild 6), dafür aber vom GoAhead-Flirt ET 5.13, der mit (hier) fünf Minuten Abstand bis Ulm hinterherfährt:
Bild 15
Meine Fotoziele hatte ich erreicht, deshalb ging es mit der nächsten S-Bahn wieder zurück zum (im Stammstreckentunnel gelegenen) Bahnhof Schwabstraße. Gerade als ich dort wieder das Tageslicht erblickte, setzte der angekündigte Regen ein - und hörte gefühlt für den Rest des Tages auch nicht mehr auf.
Viele Grüße
Benny

Nein, die S-Bahn kam zuerst, zeitgleich rauschte dahinter auf dem Ferngleis ein GoAhead-Flirt durch. Ein zeigenswertes Bild habe ich davon aber nicht.
Doch dann, nachdem die S-Bahn wieder weg war, war in der Ferne das charakteristische Stampfen einer Dampflok zu hören, das langsam näher kam.
Um 8:24 Uhr bog der erwartete Zug schließlich um die Kurve, hielt kurzzeitig genau auf mich zu...

... und rauschte mit Volldampf vorbei:

Dieses Bild ist ein Schnappschuss aus dem Handy-Video, weil die näher-dran-Bilder aus der Kamera alle nichts geworden sind.
Hinten dran schob noch die V 100 2084 und verschwand im künstlichen Nebel:

Die hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit der Oberleitung führte übrigens dazu, dass die gesamte Rauchwolke leicht flackerte. Das ist auf den Bildern natürlich leider (oder für Epileptiker: zum Glück) nicht zu sehen.
Dann kam noch ein Abellio-Quietschie nach Heilbronn ohne brauchbares Bild, keine zwei Minuten später fuhr die silberne 187 500 ohne Wagen hinterher, gleichzeitig kam ein IRE über Tübingen nach Balingen entgegen - auf dem Gegengleis der S-Bahn-Strecke!

Der Nightjet-Taurus sollte um 8:54 Uhr wieder von Stuttgart aus zurück nach München fahren. Wo ich schonmal an der Strecke stand, wollte ich den natürlich auch noch "mitnehmen". Um wenigstens ein bisschen Abwechslung reinzubringen, fuhr ich mit dem Rad eine Station weiter nach Obertürkheim. Auch dort gibt es zwei Bahnsteige, von denen einer nicht genutzt wird. Im Gegensatz zu Mettingen liegt Obertürkheim aber nicht in einer Kurve, zudem wuchert hier an beiden Enden des S-Bahnsteigs ein großes Gebüsch.
Ein Nachschuss auf einen Abellio-Zug (BR 426+425) nach Tübingen vermittelt einen kleinen Eindruck vom Bahnhof:

Drei Minuten später fuhr ein weiterer Filstal-RE nach Stuttgart:

Weil es mir auf dem S-Bahnsteig zu voll war, trug ich mein Fahrrad nochmal die Treppe runter und wieder hoch, um auf den anderen Bahnsteig zu gelangen. Nachdem noch ein Klimaschützer-Velaro ohne brauchbares Foto Richtung Stuttgart durchgefahren war, war es so weit. In der Ferne tauchte ein ÖBB-IC auf, gezogen von 1116 078 "Babsi":

Wie geplant hing hinten am Zug der Nightjet-Taurus:

Für meinen Geschmack fehlt auf der große Fläche zwischen den Lampen irgendwas - ich denke, ein ÖBB-Logo würde sich da gut machen.
Vom Filstal-RE nach Kressbronn ist mir wieder kein brauchbares Bild gelungen (zum Glück gibts ja schon Bild 6), dafür aber vom GoAhead-Flirt ET 5.13, der mit (hier) fünf Minuten Abstand bis Ulm hinterherfährt:

Meine Fotoziele hatte ich erreicht, deshalb ging es mit der nächsten S-Bahn wieder zurück zum (im Stammstreckentunnel gelegenen) Bahnhof Schwabstraße. Gerade als ich dort wieder das Tageslicht erblickte, setzte der angekündigte Regen ein - und hörte gefühlt für den Rest des Tages auch nicht mehr auf.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo Benny,
danke für deinen unermüdlichen Einsatz und die schönen Fotos. Du hast offensichtlich ein besonderes Geschick gute Standorte zu finden.
Super ist das Foto von der Dampflok. Man merkt nicht, dass es vom Handy ist.
Viele Grüße
Oskar
danke für deinen unermüdlichen Einsatz und die schönen Fotos. Du hast offensichtlich ein besonderes Geschick gute Standorte zu finden.
Super ist das Foto von der Dampflok. Man merkt nicht, dass es vom Handy ist.
Viele Grüße
Oskar
Intel Pentium G4560, 8 GB DDR4 RAM, GTX 1050 Ti, Windows 10, EEP6.1
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Güterverkehr auf der herbstlichen Zollernalbbahn, Teil 1
Schon eineinhalb Monate nichts mehr los hier?
In der Zeit war ich zwar nicht "untätig", bin vor lauter Bilder-Machen aber nicht zum Bilder-Zeigen gekommen.
Momentan habe ich Urlaub, den ich überwiegend in Eningen verbringe.
Es gäbe zwar noch haufenweise ältere Bilder zu zeigen, aber jetzt will ich erst mal die aktuellsten Bilder "loswerden" - diese stammen von Dienstag dieser Woche.
Momentan ist die "Zollern-Alb-Bahn 2" von Hechingen nach Gammertingen gesperrt, deshalb wird der Salzzug über die Zollern-Alb-Bahn 1 umgeleitet - wie schon letztes Jahr. Und wie schon letztes Jahr machte ich zusammen mit Oli eine Fototour an die Strecke. Diesmal wollte Oli wandern, ich nahm mein Fahrrad aber trotzdem mit (hauptsächlich als Stativ-Halterung fürs Handy zum Filmen).
Unser Zielgebiet lag diesmal etwas weiter entfernt, zwischen Storzingen und Sigmaringen. Dementsprechend stiegen wir schon um 6:48 Uhr in Reutlingen in den Zug, der uns bis nach Storzingen brachte. Erst gegen Ende der über einstündigen Fahrt wurde es allmählich hell. Eine dichte Wolkendecke und vereinzelte Nebelfetzen verhinderten anfangs aber, dass es richtig hell wurde. Herbstwetter eben.
Storzingen ist ein Kreuzungsbahnhof, der noch mit Formsignalen ausgestattet ist. Da der entgegenkommende IRE etwas verspätet war, blieb uns nach dem Aussteigen genug Zeit, noch ein Stück voraus zu laufen, bevor die Doppeleinheit 612er Richtung Tübingen/Stuttgart ohne Halt durch den Bahnhof fuhr, vorbei an "unserem" einzelnen 612er:
Bild 1
Kurz danach durfte auch "unser" Zug Richtung Aulendorf weiterfahren.
Weil auf der eingleisigen Strecke in jedem Streckenabschnitt immer nur ein Zug gleichzeitig unterwegs sein kann, konnten wir uns sicher sein, nicht gleich vom nächsten Zug überrascht zu werden, und nutzten diese Zeit für den Wechsel der Bahnhofsseite. Wir waren noch nicht lange auf der dortigen Straßenbrücke, als gegen 8:33 Uhr der erwartete Salzzug in den Bahnhof einfuhr:
Bild 2
Da der Zug passend zum Stehen kam, war auch noch ein Bild von der Seite möglich:
Bild 3
Bis gut zehn Minuten später die planmäßige HzL Richtung Sigmaringen ankam, hatten wir unseren Standpunkt ein paar Meter nach unten verlegt. Dort konnten wir festhalten, wie V152 und V181 ihren aus einem Rungenwagen (beladen mit AWILOG-Mulden mit Versatzgut) sowie 15 leeren Salzwagen bestehenden Zug wieder beschleunigen:
Bild 4
Für die Rangiermanöver in Hechingen (siehe Bericht vom letzten Jahr) wäre es praktisch gewesen, an jeder Seite des Zugs eine Lok zu haben. Warum diesmal beide Loks vorne hingen, wissen wir nicht.
Die HzL-Regioshuttles (in einem Umlauf war auch eines im gelb-weißen Landesdesign unterwegs) fahren alle zwei Stunden nach Sigmaringen, wenden dort und kommen anschließend wieder zurück. Die dafür nötige halbe Stunde (je ca. 10 Minuten Hinfahrt, Wendezeit und Rückfahrt) reichte uns, um bis ans Einfahrsignal aus Richtung Sigmaringen zu laufen. Kurz davor hat der Zug noch eine Brücke überquert, die wohl gerade unter dem rollenden Rad saniert wird (die Gerüste sind links unterhalb des Zuges zu erahnen):
Bild 5
Vom Fahrdienstleiter hatten wir zuvor erfahren, dass bald noch eine Lok aus Sigmaringen kommen sollte, um die auf Bild 2 und 3 sichtbaren Flach- bzw. Militärwagen abzuholen, die unbeladen an der Kopframpe standen.
Wir stellten uns auf die kleine Fußgängerbrücke, die den Einschnitt kurz hinter dem Einfahrsignal überspannt, und warteten, was da wohl kommen möge. Und warteten und warteten, bis schließlich eine Dreiviertelstunde nach dem vorherigen Bild der nächste planmäßige Personenzug um die Ecke bog. Es ist 612 571, der sich hier zwischen (aufgrund des Einschnitts ungewöhnlich hohem) Einfahrsignal und buntem Herbstlaub in die Kurve legt:
Bild 6
Der Gegenzug hatte bereits im Bahnhof Storzingen gewartet und kam deshalb schon zwei Minuten später angefahren:
Bild 7
Wie es (im Wortsinne) weiterging, erfahrt ihr morgen im nächsten Beitrag (der dann wohl schon auf der nächsten Seite erscheinen wird).
Viele Grüße
Benny

Momentan habe ich Urlaub, den ich überwiegend in Eningen verbringe.
Es gäbe zwar noch haufenweise ältere Bilder zu zeigen, aber jetzt will ich erst mal die aktuellsten Bilder "loswerden" - diese stammen von Dienstag dieser Woche.
Momentan ist die "Zollern-Alb-Bahn 2" von Hechingen nach Gammertingen gesperrt, deshalb wird der Salzzug über die Zollern-Alb-Bahn 1 umgeleitet - wie schon letztes Jahr. Und wie schon letztes Jahr machte ich zusammen mit Oli eine Fototour an die Strecke. Diesmal wollte Oli wandern, ich nahm mein Fahrrad aber trotzdem mit (hauptsächlich als Stativ-Halterung fürs Handy zum Filmen).
Unser Zielgebiet lag diesmal etwas weiter entfernt, zwischen Storzingen und Sigmaringen. Dementsprechend stiegen wir schon um 6:48 Uhr in Reutlingen in den Zug, der uns bis nach Storzingen brachte. Erst gegen Ende der über einstündigen Fahrt wurde es allmählich hell. Eine dichte Wolkendecke und vereinzelte Nebelfetzen verhinderten anfangs aber, dass es richtig hell wurde. Herbstwetter eben.
Storzingen ist ein Kreuzungsbahnhof, der noch mit Formsignalen ausgestattet ist. Da der entgegenkommende IRE etwas verspätet war, blieb uns nach dem Aussteigen genug Zeit, noch ein Stück voraus zu laufen, bevor die Doppeleinheit 612er Richtung Tübingen/Stuttgart ohne Halt durch den Bahnhof fuhr, vorbei an "unserem" einzelnen 612er:

Kurz danach durfte auch "unser" Zug Richtung Aulendorf weiterfahren.
Weil auf der eingleisigen Strecke in jedem Streckenabschnitt immer nur ein Zug gleichzeitig unterwegs sein kann, konnten wir uns sicher sein, nicht gleich vom nächsten Zug überrascht zu werden, und nutzten diese Zeit für den Wechsel der Bahnhofsseite. Wir waren noch nicht lange auf der dortigen Straßenbrücke, als gegen 8:33 Uhr der erwartete Salzzug in den Bahnhof einfuhr:

Da der Zug passend zum Stehen kam, war auch noch ein Bild von der Seite möglich:

Bis gut zehn Minuten später die planmäßige HzL Richtung Sigmaringen ankam, hatten wir unseren Standpunkt ein paar Meter nach unten verlegt. Dort konnten wir festhalten, wie V152 und V181 ihren aus einem Rungenwagen (beladen mit AWILOG-Mulden mit Versatzgut) sowie 15 leeren Salzwagen bestehenden Zug wieder beschleunigen:

Für die Rangiermanöver in Hechingen (siehe Bericht vom letzten Jahr) wäre es praktisch gewesen, an jeder Seite des Zugs eine Lok zu haben. Warum diesmal beide Loks vorne hingen, wissen wir nicht.
Die HzL-Regioshuttles (in einem Umlauf war auch eines im gelb-weißen Landesdesign unterwegs) fahren alle zwei Stunden nach Sigmaringen, wenden dort und kommen anschließend wieder zurück. Die dafür nötige halbe Stunde (je ca. 10 Minuten Hinfahrt, Wendezeit und Rückfahrt) reichte uns, um bis ans Einfahrsignal aus Richtung Sigmaringen zu laufen. Kurz davor hat der Zug noch eine Brücke überquert, die wohl gerade unter dem rollenden Rad saniert wird (die Gerüste sind links unterhalb des Zuges zu erahnen):

Vom Fahrdienstleiter hatten wir zuvor erfahren, dass bald noch eine Lok aus Sigmaringen kommen sollte, um die auf Bild 2 und 3 sichtbaren Flach- bzw. Militärwagen abzuholen, die unbeladen an der Kopframpe standen.
Wir stellten uns auf die kleine Fußgängerbrücke, die den Einschnitt kurz hinter dem Einfahrsignal überspannt, und warteten, was da wohl kommen möge. Und warteten und warteten, bis schließlich eine Dreiviertelstunde nach dem vorherigen Bild der nächste planmäßige Personenzug um die Ecke bog. Es ist 612 571, der sich hier zwischen (aufgrund des Einschnitts ungewöhnlich hohem) Einfahrsignal und buntem Herbstlaub in die Kurve legt:

Der Gegenzug hatte bereits im Bahnhof Storzingen gewartet und kam deshalb schon zwei Minuten später angefahren:

Wie es (im Wortsinne) weiterging, erfahrt ihr morgen im nächsten Beitrag (der dann wohl schon auf der nächsten Seite erscheinen wird).
Viele Grüße
Benny