Allerdings, Geduld und Beharrlichkeit sind für die Programmierung nötig, verschiedene Varianten habe ich schon durchprobiert.
Ein Endloslauf - also einmal angestubst und dann fährt alles von selbst - funktioniert so nicht. Auf der Strecke von rund 30 km
gibt es ja langsame Dampf und Dieselfahrten ebenso wie schnellere E-Loks, die einen brauchen über 35 Minuten bergauf, die anderen nur 25.
Es muss also einen wiederholbaren Ablauf geben, der sich zwischenzeitlich auch noch sortiert und in gewissen Abständen zum Stehen kommt,
ehe er von vorn beginnt. Obendrein sollen Züge und Loks innerhalb der verschiedenen Routen getauscht werden können.
Die Sichtung der Ergebnisse dauern unendlich, da jede neue Variante an allen Bahnhöfen beobachtet werden muss, dabei entdecke ich
immer wieder die Schusselfehler. Mit derzeit 22 Zügen ist die maximal sinnvolle Belastung erreicht, wobei natürlich nie alle gleichzeitig fahren.
Kurz vor Weihnachten war ich der Verzweiflung nahe, als auf einem schon funktionierenden Bahnhofsgleis zwei Züge aufeinander krachten,
und die einzige die Gloggnitzer Ausfahrt querende Lok tatsächlich auf einen in dem Moment ausfahrenden Zug fuhr,
obwohl doch reichlich Platz für alle sein sollte. Die Schutzschaltungen hatten versagt in ihren verwundbaren 2 Sekunden!
Man weiß nicht, soll man lachen oder heulen.
Nun denn, ich habe das obere Startpaket (Details spielen keine Rolle, bin froh, wenn ich selbst noch durchsehe) vom unteren um 30 Sekunden abgesetzt,
es sieht jetzt besser aus. Außerdem habe ich die Auswurfdichte aus dem Kehrbahnhof in Semmering gestreckt und hoffe, dass alle Züge bleiben können.
Der Ablauf wird sich wohl von geplanten 80 auf 87 Minuten verlängern. Man muss dazu wissen, dass die Autorunden und Wanderer
sich nach 20, 40 und 75 Minuten wiederholen, da hätte 80 schon gut gepasst. Aber wer weiß, was sich noch ergibt.
Eine Start-Stopp-Ampel habe ich diesmal eingerichtet, nur wird sich damit lediglich die Wiederholung stoppen lassen,
ein Halt im Ablauf der Bahn ist nicht möglich, nur Stopps auf der Straße.
Aber ich bleibe natürlich dran.
Und wünsche euch allen auf diesem Wege einen Guten Rutsch
sowie ein hoffentlich immer gesundes und glückliches neues Jahr!
Ein paar Bilder habe ich noch für euch, gesehen um Breitenstein.
