möglicherweise hat sich schon mancher gefragt, warum ich bei meiner Fahrt am 20.09. nur Bilder von der An- und Abreise nach Stolberg gezeigt habe.
Beim Betrachten der Bilder von der Bahnstrecke Stolberg-Herzogenrath kam in mir der Wunsch auf, das Streckenstück, an dem ich entlang wanderte, in EEP nachzubauen, zumal wir sogar die richtigen Fahrzeuge dazu haben. Die Landschaft mit weiten Sichtweiten und wenig Büschen und Bäumen liebe ich besonders. Außerdem konnte ich auf diese Weise endlich einmal eine Strecke bauen, von der ich selbst Fotos habe, und somit den Vergleich von Original und Fälschung zeigen. Sankt Jöris habe ich die Anlage genannt, weil das gezeigte Streckenstück nur diesen einen Haltepunkt enthält.
Die Strecke Herzogenrath- Stolberg hatte noch bis 1984 Personenverkehr und wurde in mehreren Schritten bis 2007 völlig eingestellt. Im Jahr 2000 kaufte die EVS Euregioverkehrsschienennetz die gesamte Infrastruktur. Seit 2014 fährt die Deutsch Bahn im Auftrag des Aachener Verkehrsverbundes wieder Personenverkehr, zunächst nur Herzogenrath - St. Jöris, zwei Jahre später auf der gesamten Strecke. Die Bedienung erfolgt an allen Tagen stündlich. Eine Elektrifizierung der Strecke ist geplant aber noch nicht begonnen.
Hier zunächst ein Überblick über die gesamte Anlage. Sie hat eine Größe von 1,5 x 3 km mit 150 Knoten/km. In der Mitte verläuft von unten nach oben die Bahnstrecke mit einem einzigen Haltepunkt, nämlich dem von St. Jöris in der Mitte.
Ich habe immer nur dargestellt, was man vom Zug aus sieht. Von der Autobahn links, die in Tieflage verläuft, sieht man nur die begleitenden Bäume und Büsche. Auch von den Orten habe ich nur die Ränder aufgebaut. Obwohl die Anlage soweit als möglich den realen Gegebenheiten nachgebaut ist, gibt es einige Objekte, die eigentlich außerhalb des Anlagenrandes stünden. Diese stehen verkleinert auf dem Rand und täuschen so eine viel größere Sichtweite vor. Weggelassen habe ich auch die mittlerweile zahlreichen Windräder, um die Anlage ruhiger erscheinen zu lassen. Durch die wenigen Objekte auf der Anlage, war es möglich, die Gleisbegrünung sehr detailliert zu gestalten. Die Bahnübergänge habe ich zur besseren Identifizierung im Plan nummeriert.

Heute gibt es nur 2 Bilder;
Ich stieg beim Forschungsflugplatz Würselen Merzbrück aus. Dies ist ein Bedarfshalt, der erst letztes Jahr eingerichtet wurde, und man muss den Zug durch eine Haltewunschtaste, die klein ist und sich gut versteckt in der Leiste des Gepäckträgers befindet, anhalten. Diese Haltestelle befindet sich direkt unterhalb des unteren Randes des Anlageplans. Während sich rechts das Flughafengelände befindet, sehen wir auch hier schon links, dass diese Art Landschaft weite Sichtweiten ermöglicht.

Meine Anlage beginnt erst unmittelbar nach diesem Haltepunkt, weil die Strecke danach die Aachener Straße kreuzt und sich die Baum- und Buschreihen entlang dieser Straße gut für einen optischen Abschluss der Anlage eignen.
Hier sehen wir das erste Anlagenbild aufgenommen am unteren Rand direkt neben dem Landhandel.
Für die Signalkabel gibt es einen Kabelkanal. Daher gibt es keine Masten entlang der Strecke. Das Gleisbett ist auch in Realität von Unkraut frei gehalten. Da ich die maximale Sichtweite eingestellt habe, kann man fast bis an den oberen Rand der Anlage sehen, der sich hinter den Hochspannungsmasten befindet. Sankt Jöris liegt weiter rechts und ist durch den Landhandel verdeckt.

Viele Grüße
Oskar



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