Nein, ich will nicht gaggern, nur versuchen dich vor ärgerlichen Designfehlern bewahren.
Eine TT-Anlage als Vorbild zu benutzen ist nur bedingt sinnvoll, höchstens dahingehend die Gleisfelder nachzubilden. TT-Gleise sind an die handelsüblichen Radien gebunden, du hingegen eher an die wirklichkeitsnahen Mindestradien. Maximalradien gibt es nicht! Weiterhin ist es möglich den Zielbahnhof über eine, die Fahrzeit verlängernde Streckenführung und einige Zwischenbahnhöfe der Stichbahn zu erreichen. Ebenso ist zu beachten, daß Zug- und Bahnsteiglängen sowie die Längen der Abstellgleise zueinander passen sollten.
Da wäre auch der Höhenunterschied. In der Beispielanlage 5 cm - in deiner Anlage entspricht das etwa 6-7 m! Zudem solltest du Maßnahmen ergreifen, in denen man bsw von einem Bahnhof den anderen nicht (oder wenigsten nur sehr schwer) sehen kann.
Beginnen solltest du aber zuerst mit einem funktionsfähigen und leicht ausbaufähigen Schattenbahnhof, denn jede spätere Korrektur bzw. Erweiterung ist mit einer Veränderung der Oberflächenstruktur verbunden. Ich habe diesen als ausbaufähige Anlage in drei verschiedenen Versionen in 100m Tiefe abgespeichert und kann bei Baubeginn schon entscheiden, welchen Aufwand ich betreiben will. Die Länge der Abstellgleise im Schattenbahnhof sollten auch etwa so lang sein, damit du darauf Güterzüge mit 100 Achsen abstellen kannst.
Diesen Schattenbahnhof (Screenshut von Albert) kannst du von mir erhalten:
Die endgültige Größe kann man via Menü in V6.1 einstellen. Links sind die Gleisfelder zur Bedienung der zweigleisige Hauptstrecke (2x20 Gleise) und die beiden Gleisfelder rechts können wahlweise für Nebenbahnen (einzeln oder paarweise wie links), auch für Strab benutzt oder auch "vergessen" werden. Der Zentrale Taktgeber (komplett beschaltet und getestet) befindet sich zwischen Gleisfeld 2 und 3. Unendlich viele und unübersichtlich Schaltautostrecken gehören jetzt der Vergangenheit an. Lediglich lokale und Ereignis abhängige Aufgaben, wie Schranken, Sounds etc werden noch via Schaltauto erledigt
Und so sieht mein gegenwärtiges Anlagenprojekt im Albert aus:
Legende:
- Zweigleisige sichtbare Hauptstrecke: Blau
- Virtuelle Verbindungen Hauptstrecke und zum Schattenbahnhof: Grün
- Schmalspurbahn, kann auch eingleisige Nebenstrecke sein: Orange
- Bahnhofsbereiche markiert mit: Rot
- Eingetragene Höhenmarkierungen (20-40-60 Höhenmeter)
- Alles eingerahmt (außer südlich der Stadt) und trennende Gebirgszüge bis auf 100 Höhenmeter. Damit besteht für den Betrachter keine Absturzgefahr ins Bodenlose.
- Zwischen der S-förmigen Streckenführung befinden sich Höhenzüge/Berge, so das der Eindruck vermittelt wird, die Schmalspurbahn fährt durch ein langes Tal. (17 km zwischen Stadt-Bhf und Zielbahnhof mit Industrie-Anschuß in den Bergen)
- Rechts-Oben befindet sich eine Talsperre (Malter) mit Schiffen/Segeljachten und Rechts-Unten ein Baggersee mit Schilf und Anglern
In der Mitte der Anlage bei 40 Höhenmetern findet man auch den "Dippelsdorfer Damm". Überall dazwischen Landwirtschaft und bewaldete Berge zum wandern.
Wie du erkennst habe ich noch einige-viele-mehrere kahle Stellen. Die sollen noch bis zum Jahresende gefüllt werden. Zumindest habe ich nun die Gleise, die Bäche/Flüsse und die meisten Strassenverbindungen fertig. Letzteres ist wegen der vielen Bahnstreiks notwendig, damit es auch mal Schienenersatzverkehr gibt
Vorteil der Anlage: Viel-viel Landschaft
So das wäre mein Beratungsvorschlag.
Für den gebrauchsfertigen Schattenbahnhof mit Beschreibung brauche ich eine eMailadresse. Bedauerlicherweise hat sich noch niemand dafür interessiert.
Manfred der hinterwäldler