maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

Vorstellungen oder Fragen zu Splines finden hier ihren Platz
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halud62
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maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#1 Beitrag von halud62 »

Hallo,
ich möchte einige Überschneidungsstrecken in meinem Bahnhofsvorfeld einbauen. Allerdings lässt sich nur eine maximale Steigung von 1,4 auf 100 m Gleislänge realisieren. Dementsprechend würden die notwendigen Rampen ewig lang werden.
Meine Frage nun: Lässt sich die maximale Steigung doch noch irgendwie erhöhen?
Und in dem Zusammenhang gleich noch eine Frage: Gibt es auch (ansteigende / abfallende) Stützmauern für Steigungen? Bisher habe ich nur solche gefunden, die am Anfang wie am Ende die gleiche Höhe aufweisen.

Gruss Hannes

P. S.: Falls meine Frage im verkehrten Themenkomplex steht, bitte ich um Entschuldigung.
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Benny
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#2 Beitrag von Benny »

Du kannst im Prinzip beliebig steile Rampen bauen.
Allerdings kann ein Gleis in EEP nie länger als 100m werden. Wenn du nun ein 100m langes flaches Gleis an einem Ende anhebst, müsste es länger werden. Kann es aber nicht, bei 100m ist Schluss.
Wenn du kürzere Gleisstücke (Standardlänge ist 60m, aber 90m müssten auch noch gut gehen) verwendest, dürftest du auch deutlich stärkere Steigungen hinbekommen.

Andererseits: Allzuweit über 1,4% solltest du mit deiner Steigung eh nicht gehen, wenn du es noch halbwegs realistisch haben willst...

Zu den Stützmauern: Du kannst Immobilien und Splines (die gibt es auch als Stützmauern) natürlich auch ein bisschen kippen. Dann sind zwar die Fugen nicht mehr ganz senkrecht/waagerecht, aber es passt wenigstens zu den Gleisen.

Viele Grüße
Benny
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waldemar.hersacher
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#3 Beitrag von waldemar.hersacher »

Es kommt darauf wie du bauen willst.

Vorbildgerecht ist laut EBO 12,5 v. T.; also 1,25%.

Bei Modellbahnen sollte die Steigung 5% nicht übersteigen.
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halud62
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#4 Beitrag von halud62 »

Vielen Dank für eure Antworten. Das Ganze soll wie gesagt die Zufahrten zu Überschneidungsbauwerken - also keine Zahnradbahn ohne Zahnstange .-) Ich kann mir aber nicht so wirklich vorstellen, dass z.B. die Zufahrt zum Leipziger City-Tunnel 2, 3 km lang ist - insbesondere nicht die Nordrampe (Hbf-Ende).
Mit den Prozent- bzw. Promille-Werten bei den Steigungen stehe ich auf "Kriegsfuß". Bei meiner Real-Modellbahn baue ich Steigungen nie über 1:3 - sprich 3cm Steigung auf 1m Gleislänge (dürfte wohl 3% sein) und das auch nur auf gerader Strecke. Steigungen in Bögen versuche ich wenn´s irgend geht zu vermeiden.

Naja, die Stützmauern zu kippen geht sicherlich, aber ich denke mal, das sieht nicht so toll aus - eben wegen der ebenfalls abgekippten waagerechten Fugen; von Arkardenbögen ganz zu schweigen.

Gruss Hannes
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#5 Beitrag von Taigatrommelfahrer »

Hallo Hannes,

ich hab bei mir im Bahnhofsverfeld ein Kreuzungsbauwerk einer eingleisigen Strecke über eine zweigleisige Strecke,
habe die Steigung von 0.66m an der Bahnhofseinfahrt bis 8.00m kurz vor der Brücke auf 600 Meter Streckenlänge gebaut,
bisher kamen alle Züge die Steigung rauf,
habe auch nicht lange die Promille ausgerechnet, sondern solange probiert, bis die Steigung gleichmäßig geführt war,
habe mal ein Bild davon angehängt, die beisen roten X kennzeichnen den Beginn und das Ende der Steigung,
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Christian
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#6 Beitrag von Christian »

Zum Beispiel beträgt die maximale Steigung auf der Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Köln 40 Promille (4 %). Sofern Deine Strecke keinen Güterverkehr aufweist, kannst Du deutlich jenseits der 1,25 % gehen. In EEP würde ich das kühn angehen, die 3 % der Modellbahn sind ein guter Kompromiss. Weiterhin lässt sich die Länge des Überwerfungsbauwerks verringern wenn Du gleichzeitig die Strecke, die überquert werden soll, absenkst.

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143er
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#7 Beitrag von 143er »

Hallo Hannes,

bei solchen Überführungsbauwerken mit wenig Platz für ausgedehnte Steigungen ist es üblich, dass nicht nur das Gleis welches überquert angehoben wird, sondern auch das andere abgesenkt wird.

Als Beispiel mal mit einer Steigung von 1,5m Höhe auf 100m Länge. Bei einer Gesamtlänge von 300m von Rampenanfang bis Ende kommt man so ca. auf 9m Differenz zwischen beiden Gleisen am Ende - sicherlich genug um sogar das untere Gleis zu elektrifizieren. Aber! Die Variante ist mitm Dreiecksansatz gerechnet, heißt da haste nen Knick inner Schiene und das sieht dann nicht ganz so toll aus. Deshalb Schnell das Tool "Hugo" holen und am Anfang und Ende der Rampe die Übergänge weich gestalten. Hierbei musst du jetzt aber auch beachten, dass die Differenz am Ende aber schon mindestens 2m kleiner ist als die 9m mit der Dreiecksvariante.

Zur Konstruktion empfehle ich es dir wie folgt zu machen:

Die Rampe erstmal mit den Gleisen vollständig auf Höhe "x" bauen (am besten einfach aufm Boden). Die Rampenstücke empfehle ich dir direkt mit 50m Länge zu platzieren - macht sich einfacher bei der Arbeit mit Hugo. Jetzt legst du fest ab welchem Gleis du auf dem Überführungsbauwerk wieder keine Steigung haben möchtest und packst das am besten schonmal auf die gewünschte Höhe. Das letzte und erste Stück Gleis der Rampe, an denen später der Weiche Übergang statt finden wird, kannste schonmal bei seite legen, denn gebraucht wird es eigtl. nichtmehr. Jetzt musste nur noch die Rampengleise mit der Steigung versehen und kannst abschließend mit "Hugo" den Weichen Übergang einsetzen.

Wie das dann aussehen kann siehste hier:

Bild

Ich hoffe ich konnte dir mit der etwas ausführlicheren Beschreibung helfen.

vg 143er,
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halud62
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#8 Beitrag von halud62 »

Hallo und Guten Tag,

nochmals vielen Dank für Eure Antworten.
DEn Hugo werde ich mir besorgen und dann das Ganze mal nach Moritz´ Beschreibung ausprobieren.
Eine Sache gibt es dann doch noch: Ich habe festgestellt, dass es nahezu unmöglich ist eine komplette Gleiskombination (Abzweigung, DKW, Parallelverbindung, Hosenträger etc.) anzuheben. Jedenfalls will das bei mir nicht funktionieren - die Weichen werden auseinander gerissen und lassen sich auch nicht mehr umschalten. Gibt es da einen Trick? Ich hab schon versucht solche Gleiskombinationen als Block anzuheben, aber auch das scheint nicht zu funktionieren. :-(

Gruss Hannes
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#9 Beitrag von wuvkoch (†) »

Hallo Hannes,
genau dafür ist uns Hugo gegeben worden :grins:
Du wirst überrascht sein was Der in der Lage ist zu leisten, und die Steigungen, die er produziert
sind;wenn man sich eingearbeitet hat; sehr sauber und gleichmäßig
Gruß aus Duisburg sacht der Wuvkoch
EEP _ Stammtisch Duisburg/NRW
Das aktuelle Projekt
viewtopic.php?f=4&t=3659

Hinweis:
Dieser Beitrag kann Tippfehler enthalten. Allerdings sind diese im Allgemeinen unbedenklich und dienen letztlich lediglich der Kurzweil entsprechender Sucher. Wer also solche findet,kann sie gern für sich behalten

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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#10 Beitrag von 143er »

Fürs anheben von Blöcken würde ich dir Albert empfehlen, dort einfach die Anlage öffnen und dann den gewünschten Block markieren und anheben.

vg 143er,
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#11 Beitrag von Hinterwaeldler »

Sorry, ich lese das gerade erst und hab da auch einen Tipp zur Steigung:
  • Am km 36,6 beginnt das steilste Teilstück der Müglitztalbahn. Auf 1 049 m Länge müssen die Züge eine Steigung von 1:37,6 bewältigen, was im Wintersportverkehr oft eine Bespannung mit der BR 202/204 in Doppel- oder sogar Dreifachtraktion erforderte.
Quelle: http://www.sachsenschiene.net/bahn_alt/ ... _str33.htm

In meiner Kindheit wurde dieser Streckenabschnitt (Geising - Altenberg) nur mit zwei BR 94 (??? oder ähnliche) in Doppeltraktion und vier Reko-Anhänger (Donnerbüchsen) bewältigt.

Aber auch die Fichtelbergbahn muss noch heute eine Steigung von 1:27 bewältigen. Schmalspurbahn Cranzahl - Oberwiesenthal

Große Steigungen sind also gar nicht so ungewöhnlich. Selbst dann wenn die Bahnnorm etwas anderes vorschreibt. Noch ein Tipp: Bei 750 mm Schmalspurbahnen können zweifellos auch Kurvenradien von real 90 m auftreten.
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#12 Beitrag von 143er »

Hi Hinterwaeldler,

die genannten Strecken sind durchaus einige der historisch bedingten Ausnahmen, aber ein Überführungsbauwerk mit solchen Steigungen gibt es freilich nicht und genau darum geht es ja hier ;)

aber sehr interessante Seiten, habe mal wieder ein wenig geschmökert.

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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#13 Beitrag von Hape1238 »

Hallo Moritz,
ich muss Dir widersprechen. Oben schreibt Christian von der Neubaustrecke mit 4% Steigung,
und Du schreibst was von "hist. bedingt"!
Die Nordrampen des Leipziger Citytunnel sind ca. 230m lang und überwinden einen Höhenunterschied von ca. 8m.
Sie sind nicht sehr alt... :grins:
Grüße aus Genshagen

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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#14 Beitrag von 143er »

Na Mensch Hape, ich bezog mich auf die Strecken vom Hinterwaeldler. Ich dachte ich hatte das erwähnt?

Macht nichts. Ich warte gespannt auf das Ergebnis von Hannes.

Moritz
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#15 Beitrag von Hape1238 »

@Moritz
Ah so. Dann nix für ungut...
Hier noch zwei Beispiele:
Unterführung
Bild
Länge einer Rampe 290m, Höhenunterschied 9m (Fahrleitung) Steigung max. 2°


Überführung
Bild
Länge einer Rampe 260m, Höhenunterschied 7,60m, Steigung max. 2,2°

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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#16 Beitrag von Hinterwaeldler »

Ich habe ja nur ebissl in meiner Erinnerung gekramt und was zum :evil: ist historisch bedingt? :grins:

Ich wollte doch damit nur sagen, das wir das alles nicht so verbissen sehen sollen. Selbst bei realen Nachbau würden wir ernsthafte Probleme bekommen, wenn wir die Bahnnorm auch noch heranziehen wollten. Der regelspurige Streckenabschnitt Geising-Altenberg ist aus historischer Sicht auch noch nicht so alt. Sie sollte mal weiterführen. Aus heutiger Sicht würde man einen Bahntunnel von Glashütte nach Teplitz bohren und hätte damit die Norm wieder eingehalten. :D

Wie schon richtig geschrieben wurde, haben gerade solche Steigungen im Bahnhofsvorfeld große Bedeutung und erinnere mich dabei an Stuttgart.

Bild

Das war mal einst einer der modernsten Kopfbahnhöfe Europas. Ihr könnt euch ja mal die Höhen in Google-Earth anzeigen lassen (soweit es noch möglich ist).

Ihr dürft auch nicht die Wutachtalbahn (nicht weit weg von Hinterwaldhofen :bah: ) als Beispiel zitieren. Die dortige maximale Steigung von 1% musste auf Grund ihrer strategischen Bedeutung eingehalten werden. Zur Zeit der Planung bzw. des Baues sollte eine schnelle Truppenverlegung vom Donautal ins obere Rheintal ermöglicht werden. Immerhin war Frankreich damals der deutsche Erzfeind.

Auch Ablaufberge haben sich selten an die Norm gehalten. Dresden-Friedrichstadt hatte sogar eine "Kunststeigung" von 1:100 :lol1:

Jetzt noch die Frage beantworten, wie ich es realisiere? Das wurde von anderen schon gesagt: Mit Hugo! Selbst Rampen, Tunnel und Galerien kann man damit basteln. Man muss nur wollen.
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#17 Beitrag von waldemar.hersacher »

Der S-Bahn Tunnel in Stuttgart hat 3,8%. Er wird allerdings auch nur von S-Bahn Triebzügen befahren.
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#18 Beitrag von stoeffel (†) »

Hallo Waldemar, all

in dieser Projektbeschreibung, Seite 7 findest du ein spannendes Längenprofil der Durchmesserlinie, die in Zürich im Bau ist.
Da werden den langen Fernzügen Mindestgeschwindigkeiten vorgeschrieben, damit sie die Rampe schaffen.
Gleicht fast einer Berg- und Talbahn :lol1:
gruss
stoeffel

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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#19 Beitrag von halud62 »

Auf meine Ergebnisse werdet Ihr wohl etwas warten müssen. Den Hugo hane ich ja inzwischen auf dem Rechner, aber nen Link zum Albert-Download kann ich nirends finden :-(

Gestern abend habe ich mit Erschrecken feststellen müssen, dass ich meine (Stromschienen-)S-Bahn-Gleise nochmal von Anfang an neu verlegen muss. Die eingebauten Weichen und Kreuzungen sehen nämlich so aus:
Bild
Ist wohl nicht so das wahre. Kommt eben davon, wenn man nicht zwischendurch ab und an doch mal in die 3D-Ansicht reinguckt. Außerdem gefällt mir das Stromschienen-Gleis nicht so wirklich. Hab heute vormittag das Beliner S-Bahn-Gleis geordert - mal sehen, wann es ankommt.
Dann heißt es, die S-Bahn noch mal neu bauen. Was soll´ßs, man hat ja sonst nichts weiter zu tun *grins*

Also bitte etwas Geduld - bei mir dauert eh meistens alles etwas länger.


Gruss Hannes
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Re: maximale Steigung auf 100 m Gleislänge

#20 Beitrag von Meterfan »

Hallo Hannes,

geh mal hier auf "Portal", dann siehst du die Links. Albert ist gleich der oberste.
Mit Albert kannst du die Gleise ersetzen, ohne dass du sie neu verlegen musst.

Viele Gruesse
Oskar
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