bei den massen an gleisen und deren verbindung am anhalter habe ich gehörigen respekt vor den planern und gleisbauern der ep I+II bekommen. man war immer bemüht, zweckmäßig und kostensparend zu bauen, um mensch und material mit komfort zu transportieren. das bedeutete z.b. in der regel so wenig wie möglich unterschiedliche gleisradien in der verbindung zweier parallelgleise oder anschlussgleise zu haben und diese mit dem größten realisierbaren radius zu bauen, um die querbeschleunigung in der kurvenfahrt so gering wie möglich zu halten.
für dein erstes bild würde das bedeuten:
weiche auf zweitem gleis von links weiter nach vorne schieben, um die "s"-verbindung zum dritten gleis zu entschärfen, bzw. den abzweigradius flacher machen, um lang geschwungen in die vordere weiche zu münden.
gleis 3 und 4 begradigen durch andere position/einbauwinkel der sichtbaren und nicht sichtbaren weiche im vordergrund.
andererseits kann die von dir vorgestellte bauweise im laufe der zeit entstanden/gewachsen sein, hätte damit also auch ihren reiz und ihre berechtigung
