Hallo,
nachdem hoffentlich alle Gesund im neuen Jahr angekommen sind, möchte ich heute mal wieder meine Anlagenvorstellung des Bahnhofs Murnau fortsetzen.
Schon im November ging meine Baumotivation an Murnau in den Keller. Um dennoch nicht die Anlage einschlafen zu lassen, habe ich mich mal an den Schattenbahnhof gemacht.
Den eigentlichen Schattenbahnhof gibt es schon ewig, allerdings habe ich die Schaltung mittlerweile schon mehrfach geändert. Jetzt gefällt es mir ganz gut:
Die Einfahrt wird durch Signale gesichert, sodass auch mehrere Einfahrten parallel kein Problem sind, ganz links sieht man auch noch ein Aufgleisungsgleis, auf dem Zugverbände eingesetzt und zusammengestellt werden können. Erreicht der Zug das Signal meldet er sich bei der Steuerung an und bittet um Einfahrt in den Schattenbahnhof. Ist das Nadelöhr (der eingleisige Abschnitt zu der Abstellanlage) frei, geht das Signal auf Fahrt und der Zug rollt auf das nächste freie Schattenbahnhofsgleis. Dabei stellt er sich sein Ausfahrtsignal auf Halt, sodass er auch anhält.
Auf Wunsch kann nun ein beliebiger Zug manuell wieder durch stellen des entsprechenden Signals aus dem Schattenbahnhof herausgefahren werden. Dabei passiert der Zug zwei schiefe Gleise, die dafür sorgen, dass auch schwere Züge ihre Sollgeschwindigkeit bis zum Beamen erreicht haben.
Außerdem habe ich fast alle Gleise mit Zugverbänden bestückt, die eigentlich so passen sollten, aber ich ändere auch gerne noch etwas.

Die neue Ts1 Tafel, die ich mir von Benny gewünscht hatte durfte auch nicht fehlen, weshalb ich sie gleich auf meiner Anlage einsetzte (auch das Bild auf Bennys Homepage ist von Murnau

). Ein Bild mit Ts1, Hektometersteinen, Grenzzeichen und Signalen (jetzt sogar mit der original Bezeichnung und Stellkästen, wieder einmal Danke an Benny

) möchte ich euch nicht vorenthalten:

Die Arbeitslust und Zeit an Murnau stieg nach dem Weihnachtsstress

(nicht ernst gemeint Benny), sodass ich mich um die Arbeiten abseits der Gleise kümmerte. Daher baute ich den Bereich um den Bahnübergang etwas weiter aus:

Die BÜ-Bake auf dem Parkplatz kommt noch weg, wenn sie bis dahin nicht schon umgefahren wurde.
Bei einigen Testrunden mit den neuen Zugverbänden störte mich immer wieder das ruckeln im Bereich der Steigung des Südlichen Einfahrtsignales. Dort hatte ich zwar schon viele kleine Splines verbaut, aber der Frame habe ich damit keinen Gefallen getan und mir hat das Ruckeln durch die unterschiedlichen Steigungen ebenfalls überhaupt nicht gefallen, deshalb wurde der Abschnitt innerhalb von drei Abenden saniert:
Den Steinungsanfang habe ich durch einen mittels XML-Editor gebogenen Spline ersetzt, auch das Steigungsende wollte ich so herstellen, allerdings war dies nicht so ohne weiteres möglich. Deshalb wurde das Ende der Steigung nur zu einem Teil wirklich ausgerundet, zum anderen Teil doch wieder mit Splinestücken gefüllt, diesmal ruckelt es aber deutlich weniger. :)
Nach einigen Probefahrten war die neue Trasse fertig:
Wie immer sind Lob, Wünsche und Kritik erwünscht. :)
Viele Grüße
Daniel