Nach langer Zeit möchte ich euch doch gerne mal wieder mein neues Werk der Arbeit zeigen. Die Voraussetzung ist dazu gerade Ideal: Ein brandneuer Rechner mit mehr Leistung und EEP to go. Das "to go" ist in einer Zeit, wo die Ausbildung weite Ziele verlangt genau das richtig. Doch gibt es natürlich auch eine Kehrseite. Die Zeit ist sehr knapp geworden und so schaffe ich es an manchen Abenden leider nicht weiterzubauen. Das bringt mich aber nicht vom Ziel ab, endlich "meine" Nebenbahn zu bauen. Damals hat das angefangen mit der Reiherbachbahn, der ein oder andere möge sich daran erinnern. Diese Nebenbahn soll sozusagen als "krönenden Abschluss" dienen. Mal sehen wie lange meine Geduld mitspielt und an der Strecke gebaut wird. Da ja Bremen nun meine neue Heimat ist, wird es kein Problem sein, mich dieses mal, sofern es Gott mir zu verheißen mag auf dem EEP Treffen erscheinen. (Außerdem muss ich Roman wieder Ärgern, hehe)



Wie eh und je ist mein Ziel Abseits der großen Magistralen. Das alles ist noch gelinde formuliert, nein es ist irgendwo im Nirgendwo, aber genau da liegt der Reiz. Die Zeit liegt ebenfalls weit weg der heutigen. Kein Wettbewerb, keine aufgelassenen Güterumschlagplätze, keine verschmutzen Empfangsgebäude, keine Plastik-Züge, kurz wir schreiben das Jahr 1984. Hier kann der virtuelle Fahrgast noch in einen Schienenbus oder einem gemütlichen Umbauwagen Platz nehmen, muss allerdings einen ausgedünnten Fahrplan im Kauf nehmen. Die Nebenbahn ist in einem Tal eingeengt, wurde bereits ein paar mal ausgedünnt, steht jedoch noch nicht auf der Abschussliste, doch schon ist klar: Die Linienbusse bieten mit ihren direkten Anbindungen teilweise schnellere und günstigere Möglichkeiten als die Schiene.
Kommen wir zu ein paar Fakten
Fahrzeugeinsatz: Baureihe 260, Baureihe 211 , Baureihe: 218, Baureihe: 323, Baureihe: 515, Baureihe 798
Anlagenbreite: 4,01 km
Anlagenlänge: 1,80 km
Rasterpunkte pro km: 200
Gesamtlänge an Schienen 5,617 km
Gesamtlänge an Straße: 9,010 km
Anzahl aller Modelle: 10022
Die Anlage ist wie schon beschrieben im Aufbau, wächst je nach Laune und Lust langsam oder schnell. Kritik ist jederzeit willkommen und wird dankend angenommen. Ich hoffe die Erwartungen sind nicht zu hoch! Fangen wir an:
Endbahnhof Oberscheld

Für den Bahnhof wurde der Gleisplan von Wuppertal- Cronenberg angewendet und ist der Endpunkt dieser Strecke.

Übersicht der Gleisanlagen.Wie man bereits an der Sh2-Scheibe erkennen kann, werden einige Gleise seit längerer Zeit nicht mehr genutzt, oder nur teilweise.

Blick Richtung Ausfahrsignale. Gut ist links die ehemalige Stelle eines Gleises zu sehen.

Blick auf das Empfangsgebäude. Im EG befindet sich auch der Fahrdienstleiter "Osf".

Ferner gibt es hier sogar noch eine echte Kneipe.

Das Einfahrsignal von Oberscheld. Bisher reichen derzeit die Spanndrähte nur bis zu den Ausfahrsignalen.

Die Lkws von unserem JE1 kommen sehr gut, um Güter Zeitgemäß umschlagen zu lassen. (Danke nochmal an dieser Stelle)
Freie Strecke

Nochmals ein Blick Richtung Bahnhof.

Blick vom Einfahrtsignal in die andere Richtung. Links die Bundesstraße, sowie einige Wohnhäuser.

Vom Haus auf dem Berg in das kleine Tal hinein gesehen.

Auf diesem Bild erkennt man die deutlichen Steigungen auf diesem Streckenabschnitt.

Die Bundesstraße ist noch recht jung und erhielt beim Bau eine Brücke über die Bahnstrecke.

Nochmals die Brücke.

Das Einfahrvorsignal in Höhe der Kurve. Wie man deutlich, nicht nur an diesem Bild erkennen kann, wird die Strecke von unzähligen Telefonmasten begleitet.

Abseits des Gemeinde Oberscheld herrscht vornehm die Land und Forstwirtschaft. Blick von Feldern auf die Strecke, sowie im Hintergrund abermals die Brücke.

Nach gewissen Steigungen läuft der Schienenstrang zunächst zielgradig.

Eine Steinerne Brücke überspannt nach einiger Zeit die Schiene. Darüber ein Feldweg.

Die Brücke machte mir eine Herausforderung, bezüglich der Telegrafenleitung.

Der derzeitige Bauabschnitt mit dem kommenden Bahnübergang, doch zunächst mit ein paar Kurven und einem Höhenverlust von gut 2,10m.

Von einem weiteren Feld, nahe des Bahnüberganges ein Blick Richtung Oberscheld.

Zugangebot der 80iger Jahre.
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Fortsetzung folgt!
Hauptwerkmeister