Hallo zusammen,
wie man eine Lok vom Zug abkuppelt, umsetzt und wieder ankuppelt, konnte ich ja
bereits aus dem Tutorial von Roman erfahren.
Jedoch ist dort auch die Ausrichtung der Lok festgesetzt.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, woher der Kontaktpunkt wissen kann, wie eine
Lok ausgerichtet ist, um die entsprechende Kupplung zu beeinflussen.
Dazu mal ein kleines Beispiel für einen Kopfbahnhof.
Ein Zug mit Lok in Ausrichtung vorwärts fährt ein und kuppelt hinten ab.
Sobald der Zug von einer anderen Lok abgeholt wurde, fährt die Lok rückwärts auf
ein Abstellgleis.
Ein weiterer Zug fährt ein und die Lok kuppelt ab.
Die vorhin abgestellte Lok fährt vorwärts an den Zug und kuppelt vorne an.
Der Zug verläßt den Bahnhof mit der Lok in Rückwärtsfahrt.
Wenn jetzt dieser Zug nach ein paar Runden wieder in den Kopfbahnhof einfährt,
muß die Lok jetzt aber vorne abkuppeln statt wie beim ersten Mal hinten.
Und wenn diese Lok später erneut bei einem anderen Zug eingesetzt werden soll,
muß sie dieses Mal hinten ankuppeln statt wie beim ersten Mal vorne.
Da sich die Lokbezeichnung ja nicht geändert hat und auch die zugewiesene Route
noch die gleiche ist, stellt sich mir die Frage, woran die beiden Kupplungs-Kontakte
die Ausrichtung erkennen können.
Kann man für dieses Szenario einfach gleich beide Kupplungen ansprechen oder gibt
es eine andere Möglichkeit, bei der die Ausrichtung der Lok irrelevant ist ?
Da ich zur Zeit mein EEP noch nicht wieder installiert habe, kann ich auch keine
Praxis-Tests durchführen. In der Vergangenheit habe ich das Problem dadurch
umgangen, daß in meinem Kopfbahnhof ausschließlich Wendezüge oder ICEs
eingesetzt wurden und ein Lokwechsel dadurch nicht notwendig war.
Zukünftig will ich aber auch alle anderen Züge dort einfahren lassen, bei denen ich
dann die Lok wechseln muß. Dafür müßte ich aber wissen, wie ich die Ausrichtung
der Loks bezüglich deren Kuppel-Verhalten handhaben muß.
Ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen.
Gruß, Mike
Problematik im Kopfbahnhof
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Re: Problematik im Kopfbahnhof
Hallo Mike,
da die Lok jedes zweite Mal entweder Vorwärts oder Rückwärts in den Bahnhof kommt, helfen Kontaktpunkte mit dem Zähler Zwei. Der Kontaktpunkt für Vorwärts (wenn die Lok jetzt Vorwärts in den Bhf kommt) steht auf 1, der Kontakt für Rückwärts steht auf Null. Die Lok kommt, löst beide Kontaktpunkte aus, aber nur der für Vorwärts schaltet, der für Rückwärts schaltet nicht, aber der Zähler wird auf Eins gesetzt. Der für Vorwärts wird nebenbei auf Null gesetzt.
Du siehst, die Kontaktpunkte erkennen nicht, ob die Loks nun Vorwärts oder Rückwärts in den Bhf kommen, aber wir gehen (mal) davon aus, das die Loks immer anders herum ankommen müssen.
Ich hoffe, ich habe Dir geholfen.
Grüße aus Genshagen
Hape!
da die Lok jedes zweite Mal entweder Vorwärts oder Rückwärts in den Bahnhof kommt, helfen Kontaktpunkte mit dem Zähler Zwei. Der Kontaktpunkt für Vorwärts (wenn die Lok jetzt Vorwärts in den Bhf kommt) steht auf 1, der Kontakt für Rückwärts steht auf Null. Die Lok kommt, löst beide Kontaktpunkte aus, aber nur der für Vorwärts schaltet, der für Rückwärts schaltet nicht, aber der Zähler wird auf Eins gesetzt. Der für Vorwärts wird nebenbei auf Null gesetzt.
Du siehst, die Kontaktpunkte erkennen nicht, ob die Loks nun Vorwärts oder Rückwärts in den Bhf kommen, aber wir gehen (mal) davon aus, das die Loks immer anders herum ankommen müssen.
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Re: Problematik im Kopfbahnhof
Meines Wissens beziehen sich die Kupplungskontrolle immer auf die (letzte) Fahrtrichtung des Zuges. Von daher ist es egal, wie rum die Lok ausgerichtet ist.
Nur wenn du Stromabnehmer wechseln willst, brauchst du die Methode von Hape. Die Stromabnehmer reagieren auf Achsen-Namen, und die haben nichts mit der Fahrtrichtung des Zuges zu tun.
Viele Grüße
Benny
Nur wenn du Stromabnehmer wechseln willst, brauchst du die Methode von Hape. Die Stromabnehmer reagieren auf Achsen-Namen, und die haben nichts mit der Fahrtrichtung des Zuges zu tun.
Viele Grüße
Benny
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Re: Problematik im Kopfbahnhof
Ich kann die Antwort von Benny bezogen auf zig Tests mit der Berninabahn bestätigen.
Bezüglich Stromabnehmer mussten Stoeffel und ich allerdings einen Kompromiss eingehen, da einerseits die RhB-Triebwagen von Mk1 und HB3 nicht identisch sind (was beim einen vorn, ist beim andern hinten, bzw. 1 und 2), und die Stromabnehmer vom Allegra-Modell können über KP überhaupt nicht einzeln gesteuert werden.
Bezüglich Stromabnehmer mussten Stoeffel und ich allerdings einen Kompromiss eingehen, da einerseits die RhB-Triebwagen von Mk1 und HB3 nicht identisch sind (was beim einen vorn, ist beim andern hinten, bzw. 1 und 2), und die Stromabnehmer vom Allegra-Modell können über KP überhaupt nicht einzeln gesteuert werden.
LG
Atrus
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Re: Problematik im Kopfbahnhof
Aha!
Gut Benny, wußte ich noch nicht.
Grüße aus Genshagen
Hape!
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Re: Problematik im Kopfbahnhof
Hallo zusammen,
bei der Problematik mit der Kupplung hatte ich bislang ja auch noch das Vorgehen
mit den Stromabnehmern gänzlich außer Acht gelassen.
Nun ist zwar das Problem mit der Kupplung gelöst, dafür habe ich jetzt ein neues.
Bei der Vorgehensweise von Hape wird ja davon ausgegangen, daß eine Lok stets einen
Zug vom selben Gleis abholt. Dadurch würden natürlich die Zählerstände greifen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß diese Lok auch mal einen anderen (zur Lok
passenden) Zug von einem anderen Gleis abholen soll.
Denn wenn sich mehrere Loks das selbe Wartegleis teilen, wird dann doch normalerweise
nach dem Prinzip First in - Last out verfahren. Das würde bedeuten, daß Lok B mit einer
vieleicht anderen Fahrtausrichtung den Zug von dem Gleis übernimmt, den Lok A vorher
abgegeben und dazu die entsprechenden Kontakt-Zähler gestellt hat.
Um dieses Problem zu umgehen, müßte ich schon für jede Lok ein seperates Wartegleis
zur Verfügung stellen, was aber vom Platz her nicht immer möglich ist.
Bei Nah- und Regional-Zügen könnte ich notfalls noch auf Diesel-Loks zugreifen. Aber
vor z.B. einem OBB-IC mit vieleicht 10-14 Wagen wäre sie etwas deplatziert.
Entweder ich verzichte bei diesen Loks auf den Stromabnehmer-Wechsel, oder ich
lasse mir dazu noch etwas einfallen. :D
Erst einmal aber Danke für eure Antworten.
Gruß, Mike
bei der Problematik mit der Kupplung hatte ich bislang ja auch noch das Vorgehen
mit den Stromabnehmern gänzlich außer Acht gelassen.

Nun ist zwar das Problem mit der Kupplung gelöst, dafür habe ich jetzt ein neues.

Bei der Vorgehensweise von Hape wird ja davon ausgegangen, daß eine Lok stets einen
Zug vom selben Gleis abholt. Dadurch würden natürlich die Zählerstände greifen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß diese Lok auch mal einen anderen (zur Lok
passenden) Zug von einem anderen Gleis abholen soll.
Denn wenn sich mehrere Loks das selbe Wartegleis teilen, wird dann doch normalerweise
nach dem Prinzip First in - Last out verfahren. Das würde bedeuten, daß Lok B mit einer
vieleicht anderen Fahrtausrichtung den Zug von dem Gleis übernimmt, den Lok A vorher
abgegeben und dazu die entsprechenden Kontakt-Zähler gestellt hat.
Um dieses Problem zu umgehen, müßte ich schon für jede Lok ein seperates Wartegleis
zur Verfügung stellen, was aber vom Platz her nicht immer möglich ist.
Bei Nah- und Regional-Zügen könnte ich notfalls noch auf Diesel-Loks zugreifen. Aber
vor z.B. einem OBB-IC mit vieleicht 10-14 Wagen wäre sie etwas deplatziert.

Entweder ich verzichte bei diesen Loks auf den Stromabnehmer-Wechsel, oder ich
lasse mir dazu noch etwas einfallen. :D
Erst einmal aber Danke für eure Antworten.
Gruß, Mike
- sword69
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Re: Problematik im Kopfbahnhof
ich hätte da evtl. etwas Lektüre, ob es hilfreich ist oder nicht kann ich noch nicht beurteilen, auch bezieht es sich auf EEP > 6 - aber es gibt da sicher auch noch Gemeinsamkeiten was auch in EEP6 möglich ist.