Niederlande-Fantasieanlage

Anlagen die frei gestaltet sind
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Meterfan
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Niederlande-Fantasieanlage

#1 Beitrag von Meterfan »

Liebe EEP-Freunde,

leider gibt es bei meinem rechten Auge noch Probleme, weswegen ich die Niederlande-Anlage noch nicht weiter bauen kann. Die Hälfte der Anlage ist fertig und läuft schon. Daher kann ich euch davon bereits Bilder zeigen. Da ich verschiedene weit auseinanderliegende Szenen auf einer Anlage vereinen wollte und da wir nur wenige originale Modelle aus den Niederlanden haben, ist es eine Fantasie-Anlage geworden.


Ausgangspunkt für die Anlage ist dieses wunderschöne Modell einer Rangierlok, das sogar seine eigenen Geräusche mitbringt und nun schon viele Jahre auf meiner Festplatte schlummert, weil man es eigentlich nur in den Niederlanden fahren lassen kann.
Bild

Weitere Zutaten, die man für eine Niederlande-Anlage benötigt und die wir hier gleich auf dem Bild sehen, sind viel Wasser, Kaimauern und Brücken.
Leider gibt es keine niederländischen Stadthäuser, dafür habe ich norddeutsche eingesetzt.

Es gibt nur diesen einen niederländischen Loktyp und wenige aber ausreichend viele Personenwagen. In den Niederlanden fährt man mit 1500 V Gleichstrom. Die Oberleitung muss daher schwerer ausgeführt werden und statt Querspannern nutzt man Querträger. Im Original sind dies Doppel-T-Träger. Da wir diese nicht haben, habe ich die SBB-Oberleitung mit Gitter-Querträgern eingesetzt.
Bild

Bei der Stadt, wir hier auch im Bild sehen, habe ich Ideen aus Amsterdam übernommen. Der Bahnhof liegt hoch, um den Straßenverkehr nicht zu stören und er liegt mitten im Wasser.
Die großen Hafenbecken hinter dem Bahnhof sehen wir später. Die kleinen Hafenbecken vor dem Bahnhof werden nur noch als Liegeplatz für Yachten und für die Rundfahrschiffe benutzt.
Bild

Weitere Bilder werden folgen.

Viele Grüße
Oskar
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Re: Niederlande-Fantasieanlage

#2 Beitrag von Meterfan »

Liebe EEP-Freunde,

man braucht natürlich noch mehr Loks. Glücklicherweise hat die BLS Loks, die mit dem Gleichstrom zurecht kommen und auch einen speziellen Stromabnehmer für die Niederlande haben. Daneben werden wird später auch Züge mit Dieselloks sehen.
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Eine weitere BLS-Lok
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Durch den kurvenförmigen Aufbau des Kanals, der in der Niederlanden Gracht genannt wird, kann man sein Ende nicht sehen und er wirkt dadurch länger. In Amsterdam sind die meisten Grachten als Kurve gebaut.

Der Bahnhof, den wir im Hintergrund sehen, liegt in der Mitte einer S-Kurve. Vorne unter der Brücke fährt gerade das Schiff der Hafenrundfahrt.
Bild

Viele Grüße
Oskar
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Re: Niederlande-Fantasieanlage

#3 Beitrag von P. I. Ranha »

Beeindruckend was Du aus eep6 rausholst, Oskar. :daho Schnelle Genesung!
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Es grüsst der Fisch. (EEP6 - Stehenbleiber, Feingucker und Hg. des "Guide Fischelin für Schmalspuranlagen")

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Re: Niederlande-Fantasieanlage

#4 Beitrag von Meterfan »

Liebe EEP-Freunde,

typisch für die Niederlande sind ganz viele Fahrradfahrer. Diese fahren selten wie hier auf der Straße, sondern haben meistens eigene Fahrradwege.
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Ich finde, dass sich MS4_Gehweg1 V61 dafür am besten eignet. Legt man zwei solche Wege nebeneinander, kann man dort mit Feldweg-Fahrradfahrern in beiden Richtungen fahren. Leider funktioniert in diesem kurzen Abstand das Parallel-Kopieren nicht. Man muss beide Wege einzeln verlegen.
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Glücklicherweise gibt es auch einige LKW mit Niederlande-Bezug, wie hier der Sattelschlepper
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und einige LKW mit Wechselbehältern.
Bild


Viele Grüße
Oskar
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Re: Niederlande-Fantasieanlage

#5 Beitrag von Meterfan »

Liebe EEP-Freunde,

wichtig für mich war noch ein Kanaldeich, den ich hier mit zwei unsichtbaren Straßen auch gleich noch als Fahrradweg verwende.
Bild

Auch einen niederländischen Bahnübergang kann man mit ein wenig Basteln zusammenstellen. Im ersten Teil der Anlage gibt es aber nur den einen Übergang für die Hafenbahn.
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Viele Radfahrer gibt es immer auf der zentralen Kreuzung in der Stadtmitte.
Bild

Bild

Neben den Ampeln gibt es viele unsichtbare Signale, die Zusammenstöße der Radfahrer verhindern.

Viele Grüße
Oskar
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Re: Niederlande-Fantasieanlage

#6 Beitrag von Benny »

Meterfan hat geschrieben: 11.06.2025, 16:47 Leider funktioniert in diesem kurzen Abstand das Parallel-Kopieren nicht. Man muss beide Wege einzeln verlegen.
... oder einen Trick kennen ;-)

Ich habe es gerade geschafft, einen Spline im Abstand von einem Meter zur Seite zu vervielfältigen, indem ich das Häkchen bei "Umdrehen" gesetzt habe.

Werte unter einem Meter nimmt das Eingabefeld leider nicht an. Aber auch dafür gibt es einen Trick: 10,5m nach rechts und dann 10m nach links ergibt einen Versatz von 0,5m (und einen überflüssigen Hilfsspline, der danach wieder gelöscht werden kann/muss).

Wenn sich ein Spline nicht an die gewünschte Stelle vervielfältigen lassen will, weil dort (oder zu dicht in der Nähe) bereits ein anderer Spline liegt, gibt es noch einen Trick: Beim Ausgangsspline im Eigenschaftsfenster die x- oder y-Koordinate um 10 Meter (oder einen anderen Wert, mit dem man leicht rechnen kann) erhöhen oder verringern, sodass der Spline in einem "freien" Gebiet zum liegen kommt. Dann den Spline zur Seite vervielfältigen, und bei beiden Splines im Eigenschaftenfenster die x- oder y-Koordinate um den entsprechenden Wert zurückändern. Wenn der Ausgangsspline ein Hilfsgleis war, kann sich dessen Zurückverschiebung natürlich sparen.


Aber ganz egal, ob die Splines jetzt automatisch-exakt nebeneinanderliegen oder separat von Hand verlegt wurden: Die Bilder gefallen mir! Und die Texte dazu auch. :daho

Viele Grüße
Benny
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Re: Niederlande-Fantasieanlage

#7 Beitrag von Meterfan »

Hallo Benny,

die Methode Gegenstände durch leicht merkbares Ändern der Koordinaten zu verschieben, benutze ich häufig bei übereinanderliegenden Immobilien, wenn man an die darunter liegenden nicht mehr dran kommt, um etwas zu ändern.
Hier bei vielen Splinestücken ist sie aber mühsam.
Daher freut es mich, dass du die Methode der Richtungsumkehr gefunden hast, auf die ich nicht gekommen wäre. Ich werde sie im zweiten Teil der Anlage, wo es auch noch viele Radwege geben wird, anwenden. Mit 1.40m Versatz erhält man einen schönen Radweg mit Mittelstreifen.

Liebe EEP-Freunde,
Straßenbahnen, wie hier auf dem Bahnhofsvorplatz, gibt es in vielen niederländischen Städten.
Bild

Ich habe sie eingefügt, weil ich Szenen wie die folgende sehen wollte. In Amsterdam liegen die Brücken alle etwas höher als die restlichen Straßen. Daher muss die Straßenbahn dort immer über einen Berg fahren.
Bild

Wo immer es möglich ist, haben in den Niederlanden die Radfahrer eigene Wege. Daher brauchen sie auch eigene Brücken.
Als ideale Brücke habe ich den Fußgängersteg Fg-Brk-oSt-18m verwendet, der eigentlich als Bahnhofsüberquerung gedacht ist, und den ich um den Faktor 1,2 vergrößert habe, wodurch sich nicht nur eine passende Länge und Breite ergibt, sondern auch das Geländer so weit höher wird, dass die Radfahrer nicht darüber fallen können.
Bild

Nachdem ich den Bahnhof schon fertig gebaut hatte, stellte ich fest, dass es sehr unschön ist, die Radfahrer rechts durch die Unterführung zu schicken. Dort gibt es schon genug Chaos durch die Straßenbahn und die Rillenschienen wären sehr gefährlich für die Radfahrer. Noch eine Brücke ähnlich der Straßenbrücke einzufügen war unmöglich, da sie gerade Gleise benötigt und ich solche nur dort eingebaut hatte.
So blieb nur, die Radfahrer durch einen kleiner skalierten und niedriger gelegten Tunnel zu schicken. Es ist schwierig Radfahrer und einen Zug gleichzeitig zu fotografieren. Außerdem wird der Tunnel häufig durch einen Rückstau der Autos vor der Unterführung verdeckt. Daher sieht man hier nur den Zug. Ich kann aber versichern, dass die Tunnel so hoch ist, dass die Radfahrer sich dort nicht den Kopf stoßen.
Bild

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